Mein Tertial in der Neurochirurgie war im Rahmen meiner Wahlfachrotation.
Ich war auf der Wirbelsäulenstation eingeteilt mit einem gewissen Anteil von Patienten mit Gehirnoperationen.
(Es gibt noch zwei weitere Stationen: Privatstation, Station mit v.a. Gehirnoperationen.)
Der Tag beginnt mit der morgendlichen Visite. Anschliessend findet die Morgenbesprechung des gesamten Teams statt. Dort findet die Übergabe des Nachtdienstes statt sowie die OP Besprechung für den Tag statt. Anschliessend übernimmt man die täglichen Blutabnahmen, BK-Abnahmen, das Legen von Braunülen, das Drainagen ziehen und die Lumbalpunktionen. Alles bei Bedarf unter ärztlicher Anleitung und Hilfestellung.
Die Patientenaufnahmen der Station kann man eigenständig durchführen mit Anamnese, neurologischer Untersuchung sowie Blutabnahme. Die anschliessende Operationsaufklärung kann man ebenfalls mit dem Assistenzarzt durchführen.
Man kann jederzeit in den OP und darf bei gewissen Operationen ebenfalls assistieren.
Bei Bedarf ist es möglich jederzeit einen Dienst mitzumachen. Dort kann man die Betreuung von Notfallpatienten sowie ggf. Notoperationen kennen lernen.
Eine Rotation in die Ambulanz, Sprechstunde sowie auf die Intensivstation ist ebenfalls möglich.
Aufgrund der Covid-Pandemie musste der PJ Unterricht leider ausfallen, jedoch konnte man an den wöchentlichen Online-Fortbildungen teilnehmen.
Das Team ist super nett und man kann mit etwas Eigeninitiative wirklich sehr viel Lernen.
Eine wirklich tolle Zeit, danke!