Im Salem Krankenhaus kann man wirklich ein schönes Innere-Tertial verbringen, in dem man sich nicht totarbeitet und trotzdem fachlich und als Vorbereitung für den Beruf eine Menge mitnehmen kann. Die Stimmung ist meist entspannt, bis auf unvermeidliche Ausnahmen sind die Kolleg/innen sehr nett und da es ein eher kleines Haus ist, kennt man relativ schnell alle. Insgesamt ist es ein sehr junges und offenes Team.
Die Innere hat einen gastroenterologischen Schwerpunkt, aber man sieht auch viele allgemeininternistische Fälle und es gibt eine ausgelagerte NCT-Station.
Auf der Inneren beginnt der Tag zwischen 7:30 und 7:45 mit Blutentnahmen und Viggos legen, danach folgt die Visite. Über den Vormittag werden Aufnahmen gemacht und sonstige Stationsarbeit. Zwischen 12 und 1 ist Mittagessen, Dienstschluss ist um 16 Uhr, oft wird man aber auch schon früher nach Hause geschickt.
Tendenziell basiert viel auf Eigeninitiative. Man wird zu wenig Arbeit gezwungen, auch die Blutentnahmen halten sich sehr im Rahmen. Wenn es einen interessiert kann man auch öfter mal runter in die Funktionsdiagnostik oder ins Sono, wo man auch selbst schallen darf. Man muss allerdings selbst ein bisschen dahinter her sein, da von sich aus eher weniger an einen herangetragen wird.
Allgemein gibt es relativ viele PJler. Den Ärzt/innen ist es in der Regel egal wer da ist, solange die Arbeit gemacht ist, sodass man sich auch absprechen und mal einen Tag daheim bleiben kann.
Der PJ-Unterricht ist Corona-bedingt leider sehr oft ausgefallen, sodass wir im Endeffekt nur ca. 1mal pro Woche Unterricht hatten.
Insgesamt kann ich das Salem-Krankenhaus absolut empfehlen!