Das Krankenhaus ist unter dem Konzern Sana, d.h. Wirtschaftlichkeit steht an erster Stelle.
Auch unter Corona Bedingungen war dies spürbar, es wurde trotzdem viel elektiv weiter operiert.
Man ist hier absolut nur im OP und da nur als Hakenhalter eingeplant, es werden OPs sogar abhängig von einem geplant.
Fortbildungen gibt es keine, bei Rückfragen haben die Ärzte oft wenig Lust. Ich musste oft noch bis 20 Uhr im OP sein. Weder Freizeit noch lerntechnisch lohnt es sich.
Auch sehr fragwürdig ist, dass das Tertial unter Unfallchirurgie läuft. Die meisten OPs sind allerdings elektiv, Gelenkspiegelungen oder Prothesen.
Man muss dann auch noch viel Bürokratie Arbeit machen und Entlassmappen erstellen, weil die keine zusätzliche Sekretärin einstellen dafür.
Und das beinhaltet auch oft zwischen den Stationen weite Botengänge zu machen um an Untersuchungen oder Werte zu kommen und diese zu kopieren und danach einzutragen.
Auch als ich dann mal eine Nadelstich Verletzung durch einen Operateur erlitt, wurde es runtergespielt und ich musste darauf beharren, mir Blut abnehmen lassen zu können (auch hier: Wirtschaftlichkeit ist immer Priorität!).
Es war mein schlechtestes und sinnlosestes Tertial, kann es unter keinen Umständen empfehlen.
Habe in jedem Blockpraktikum/Famulatur mehr lernen können.
Unterricht
Kein Unterricht
Tätigkeiten
Botengänge (Nichtärztl.)
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
nach 18:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Essen frei / billiger
Noten
Team/Station
3
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
5
Klinik insgesamt
4
Unterricht
4
Betreuung
5
Freizeit
5
Station / Einrichtung
4
Gesamtnote
5
Durchschnitt 4.27
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