Insgesamt zwei sehr verschiedene Tertialshälften:
AC: Zur Coronazeit waren wir viel zu viele PJ´ler, Famulanten, Med. Assis. Chirurgie, CTA´s, für die wenigen Blutabnahmen und Viggos. Nach Visite Verbandswechsel als PJ´ler-aufgabe. Danach nur noch Botengänge und 1 oder 2 in den OP, wovon aber auch maximal ein Saal lief und häufig keine Assistenz benötigt wurde.
Durch gute Aufteilung der Arbeitskraft entstand insgesamt viel Freizeit als dickes Plus. Dafür war der Lernzugewinn sehr gering.
Dem Ärzteteam ist man egal, man wird für interessante Sachen auch auf Nachfrage nicht benachrichtigt.
Kaffee auf Station viel und kostenlos. Da eine Station aufgrund von Corona leer war, konnten wir in der Küche rumlungern und auf den nächsten Botengang warten.
UC: Kaffee auf Station immer noch viel und kostenlos. Da wir auch hier viel zu viele PJ´ler und PJ´leroiden waren gab es eine Frühschicht 07-13 Uhr und eine Spätschicht 10-Ende(meist 15Uhr). Das gesamte Team ist sehr nett, erklärt viel und ist auch an einem gewissen Fortschritt interessiert. Im OP wird konstant ein Helfer benötigt, meistens nur Extremitäten in absurden Positionen halten aber gelegentlich darf man dafür auch nähen oder mal was schrauben. Tipp sind die kleinen OP´s wo man 1. Assistenz spielt und auch folglich am meisten machen darf. Die meiste Zeit verbringt man in der ZNA, wo man die Patienten selbstständig anamnestizieren darf und auch untersuchen und anschließend dem Assi vorstellt. Hier lernt man sehr viel, vor allem auch die Betrachtung von Röntgenbildern. Man darf nähen, kleben und gipsen.
Zeitaufwand durch das Schichtsystem ebenfalls sehr angenehm und ein gelungener Abschnitt des Chirurgietertials.