Notaufnahme, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Diagnostik, Station
Heimatuni
Muenster
Kommentar
Als PJler wird man sehr gut aufgenommen und als Teil des Teams betrachtet. Das Team an sich ist super, alle erklären viel und es ist nicht schlimm wenn man etwas nicht weiß oder mal falsch gemacht hat. Man rotiert normalerweise durch alle Inneren Abteilungen (Normalstation, Intensiv, ZNA, Endoskopie, Onkologie), kann aber gut mitbestimmen wann und wie lange man in welcher Abteilung eingesetzt wird - auch je nachdem wo es einem am besten gefällt. Man kann eigene Patienten/Zimmer betreuen und sich dann immer mit dem Assistenzarzt/Oberarzt besprechen. In der ZNA kann man die Patienten auch zuerst allein anschauen, sich eine Arbeitsdiagnose überlegen und dann vorstellen. Auch Punktionen (ZVK, Arterie, Pleura, Aszites, Knochenmark) kann man unter guter Anleitung ausprobieren/erlernen. In der Funktionsdiagnostik bekommt man auch schonmal ein Gastroskop/Koloskop in die Hand, insbesondere darf man aber viel selber sonographieren und nimmt echt einiges an Sono-Kenntnissen mit. Des Weitern kann man bei Interesse in allen möglichen Abteilungen, die im Haus oder in den angegliederten MVZs vertreten sind, hospitieren (z.B. Diabetologie, Strahlentherapie, Nephrologie, Palliativstation, Radiologie, Neurologie...), was ich nur empfehlen kann. Es gibt insgesamt viele Fortbildungs-/Unterrichtsmöglichkeiten: Montags ist PJler-Fortbildung, dienstags Diabetes-Besprechung, mittwochs Tumorkonferenz, donnerstags die Abteilungs-Fortbildung und freitags nimmt sich der Chefarzt für die PJler Zeit und bespricht Fälle.
Alles in allem also eine sehr gute Sache für das Innere-Tertial!
Weitere Facts:
Essen kostenlos (die Internisten gehen mittags immer zusammen essen)
Parkplatz kostenlos
Spind + Telefon + Kleidung wird gestellt
Orbis-Zugang
Unterkunft kostenlos im Zentrum von Osnabrück (nahe Marienhospital und Bahnhof) möglich, für den Weg auf den Harderberg wird alternativ ein E-Bike oder eine Busfahrkarte zur Verfügung gestellt