PJ-Tertial Pathologie in Universitaetsklinikum Frankfurt (11/2020 bis 3/2021)

Station(en)
Pathologie
Heimatuni
Frankfurt
Kommentar
Insgesamt ein sehr gelungenes Tertial, das mir einen umfassenden Einblick in verschiedene Krankheitsbilder aus allen Fachrichtungen gewährte.

Das Team der Pathologie in Frankfurt ist wirklich toll und alle von den Assistenzärzten bis zum Chef sind super nett. Man wird sehr herzlich aufgenommen und als Pjler sehr geschätzt. Hat man Fragen findet man immer einen Ansprechpartner und bekommt sofort geholfen.

Der Tag beginnt immer mit der Frühbesprechung, bei der das Wichtigste für den Tag besprochen wird und interessante Fälle besprochen werden.
Danach konnte man immer frei entscheiden, ob man mit in den Zuschnitt geht oder mikroskopieren möchte.
Findet eine Obduktion statt, kann man dabei assistieren und zuschauen.

Im Zuschnitt werden die ankommenden Proben/ Organe makroskopisch befundet und Schnitte für die Histologie angefertigt. Im Verlauf darf man hier auch einige Proben, wie z.B. Gallenblase, Appendix, Plazenta usw. selbst zuschneiden.

Die Obduktionen werden gemeinsam mit den Assistenzärzten durchgeführt und das Ergebnis später den Oberärzten präsentiert. Je nach Interesse kann man entweder nur zuschauen oder auch Organe selbst präparieren. Auch finden öfters Fetenobduktionen statt, bei denen man auch dabei sein kann.

Mikroskopieren kann man jederzeit. Die Assistenzärzte geben einen immer interessante Fälle, die man eigenständig mikrokopieren kann oder man schaut sie sich zusammen mit den Assistenzärzten an. Außerdem kann man gemeinsam mit den Oberärzten mikroskopieren.
Man kann jederzeit Fragen stellen und bekommt immer eine ausführliche Antwort. Das ganze Team ist bemüht, Zeit für einen zu finden und einem etwas beizubringen. Man lernt wirklich viel, sodass man am Ende einfachere Fälle mikroskopisch selbst befunden kann.
Kommt gerade ein Schnellschnitt an, kann man auch immer mitgehen und bei der Befundung zuschauen.

Fast jeden Nachmittag findet ein Tumorboard statt bei dem man normalerweise auch die Oberärzte begleiten kann. Wegen COVID war das dieses Tertial jedoch nicht möglich.
Außerdem findet jeden Mittwoch das Lab-Meeting statt bei dem die Fortschritte der verschiedenen Forschungsthemen vorgestellt werden.
Freitags vormittags finden oft Vorträge statt, wo verschiedene Dozenten aus allen Fachbereichen eingeladen werden.
Jeden Montag nach der Frühbesprechung findet außerdem eine Assistentenfortbildung statt, bei der verschiedene pathologische Themen besprochen werden.
Man kann auch jederzeit in die anderen Bereiche des Instituts reinschnuppern, wie z.B. die Molekularpathologie und die Immunhistochemie.

In der Pathologie kann man also selbst entscheiden, wie viel und was man in dem Tertial mitnehmen möchte. Dank der super Betreuung durch das gesamte Team hat man die Chance enorm viel zu lernen.
Auch für diejenigen, die nicht unbedingt Pathologen werden wollen, kann ich das Tertial empfehlen, da man viel über die verschiedenen Tumoridentitäten und Krankheitsbilder aus allen Fachrichtungen lernt.
Alles in allem ein sehr schönes und lehrreiches Tertial!
Unterricht
Kein Unterricht
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
Vor 15:00 Uhr
Studientage
Frei verfügbar
Tätigkeiten
Kleidung gestellt
Essen frei / billiger
Mittagessen regelmässig möglich
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Gehalt in EUR
399

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1