PJ-Tertial Allgemeinchirurgie in LK Korneuburg (1/2021 bis 3/2021)
Station(en)
Chirurgische Station
Einsatzbereiche
Notaufnahme, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, OP, Station
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Der Arbeitstag beginnt um 07:30. Man bleibt bis ca. 13:30, wenn man einen kurzen Dienst macht. Man hat auch lange Dienste (12 h) sowie 2 Nachtdienste (24 h) im Monat. Die Einteilung macht man unter sich aus.
Man ist entweder im OP, in der Ambulanz oder auf der Station. Im OP kann man viel assistieren, in der Ambulanz hilft man hin und wieder bei den Untersuchungen. Auf der Station macht man aber vor allem Büroarbeit und wird für alles delegiert. Die Schwestern machen so gut wie gar nichts im Vergleich zu den anderen Krankenhäusern (z.B. man wird in die Notfallambulanz angerufen, um einen Abstrich zu machen, obwohl es dort 3 Krankenschwestern gibt). Ihre Arbeit muss also von den KPJlern erledigt werden.
Es gibt kaum Zeit, um mit den Fachärzten die Fälle zu besprechen. Auch die Turnusärzte werden in die Entscheidungsprozesse nicht miteinbezogen, was ich von den anderen Krankenhäusern ganz anders kenne. Es gibt eine Fachärztin, die für die KPJler zuständing ist und sie bemüht sich tatsächlich und organisiert einmal in der Woche eine Fortbildung.
Das Krankenhaus ist klein und man hat nicht viele Möglichkeiten, um den Patienten eine vollständige Versorgung anzubieten. Viele werden weiter geschickt. Dafür kennen sich alle Mitarbeiter und die Stimmung ist eher familiär.
Insgesamt Note 3 - ich habe schon einiges gesehen, aber meistens habe ich mich wie ein Laufbursche gefühlt, der nur die Aufnahmen und Abstriche macht, statt die klinischen Entscheidungsprozesse zu lernen.