Das Tertial im SJS wurde leider von dem Corona-Lockdown etwas überlagert. Trotz der schwierigen Rahmenbedingungen haben sich aber alle beteiligten große Mühe gegeben für uns eine lehrreiche Zeit zu gestalten. Das Team ist wirklich spitze. Wenn man Lust auf Chirugie hat und sich einbringt wird einem viel gezeigt, man bekommt immer viel erklärt und ist in jedem OP und bei jeder Untersuchung ein gern gesehener Gast. Besondern die Oberärzte erklären viel und freuen sich wenn man auch zu OPs mitkommt bei denen keine Haken gehalten werden müssen und zeigen einem viel. Man darf auch immer mal selbst mit Hand anlegen und wird dabei in einem freundlichen Ton angeleitet. Auch das OP-Personal und die Stationspflege auf dem sind sehr offen, freundlich und immer für einen Plausch offen. Der Chefarzt hat sich fast jede Woche eine Stunde Zeit genommen um mit uns eine klinische Visite durchzuführen und einen Patienten-Fall durchzusprechen. Das war immer sehr lehrreich und man merkt er möchte das man die Grundlagen versteht und beherrscht. Zusätzlich dazu gab es jede Woche an allen Tagen außer Freitags PJ-Unterricht. Im allgemeinen gilt im SJS Eigeninitiative: Das heißt alle freuen sich wenn man dazu kommt und Interesse hat wenn man aber uninteressiert in der Ecke hängt wird man auch nicht so stark eingebunden....
Negativ ist mir in unserer Zeit nur aufgefallen, dass wir PJ auf Grund von Corona nicht zu den Besprechungen durften (Früh- und Spätbesprechung) und wenn viele Blutentnahmen anstanden kam man manchmal zur spät zur Visite,
Die Rahmenbedingungen wie das tolle Frühstück waren auch sehr gut.
Allgemein würde ich jedem der Lust hat als PJler Teil eines Teams zu sein und Lust auf Chirugie hat ein Tertial im SJS empfehlen.