Das PJ in Heppenheim war eine wirklich gute Erfahrung. Als PJler der Inneren wird die Zeit halbiert, man ist also die ersten Wochen in der Kardiologie oder Gastroenterologie und wechselt zur Hälfte in das jeweils andere Fach. Zusammenfassend kurz die Pros und Cons:
+ PJler sind sehr angesehen, sehr lehrmotivierte Ober- und Chefärzte
+ 1/2 Studientag pro Woche (also alle 14 Tage 1 freier Tag, nicht akkumulierbar)
+ Dienste mitmachen: 50€ für 16:30-20:30 (NA oder Station), 100€ für Wochenende (9:00-ca. 18:00). Dazu jeweils einen freien Tag, i.d.R. am Folgetag, kann aber oft individuell besprochen werden (CAVE: maximal ist Bafög-Höchstsatz möglich)
+ Blutentnahmen/Viggos laufen meistens über die MTAs, nur wenn dort jemand krank ist oder gerade sehr viel zu tun ist, wird man gefragt - sind aber idR sehr nett.
- IT-mäßig stehen dem KKH einige Updates an, eine engere Anbindung ans UKHD soll da aber Abhilfe schaffen.
- Durch die Größe des Hauses sind die Station quasi immer gemischt und aufgrund der Umbauarbeiten der letzten und kommenden Jahre ändert sich viel, was stellenweise zu einigem Chaos führt. Besonders das Betreuen von mehreren Station ist aufgrund der nicht-digitalen Präsenzakte sehr nervig (Stichwort Kurvensuche).
Kardiologie:
+ Möglichkeit über die CPU zu rotieren.
+ Auch Zeit/Motivation im Herzkatheter zuzuschauen - je nach Untersucher bekommt man auch enorm viel erklärt.
Gastroenterologie:
+ Bis zum Chef enorm lehrmotivierte Oberärzte
+ Es ist möglich und man wird sogar motiviert in die Funktiosbereiche (Sono i.d.R. Assistenzärtzlich besetzt, Gastro/Kolo etc. nur durch Oberärzte)
- Aufgrund der Maßgabe, dass immer einer der Gastro-PJler im Haus sein sollte sind je nach dem wie viele PJler da sind sind die freien Tage (Studientage, Dienstfrei) nicht komplett flexibel zu legen.
Bewerbung
Bewerbung lief über die Uni HD, daher keine Aussage möglich, was die Bewerbung von außerhalb angeht.