PJ-Tertial Unfallchirurgie in Universitaetsklinikum Dresden (12/2020 bis 2/2021)

Station(en)
S2
Einsatzbereiche
Station, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, OP, Notaufnahme
Heimatuni
Dresden
Kommentar
S2/OP:
Ich war auf der S2 (Obere Extremität/ Tumor eingeteilt), durch die „Schließung“ anderer OUPC Stationen fanden sich allerdings alle Krankheitsbilder auf Station wieder.
Die Stationsarbeit besteht aus Begleitung der Visite, Verbandwechsel, ggf. Unterstützung der Pflege bei BE, Flexülenanlage und Vorbereitung der OP-Checklisten.
Der Lehrinhalt ist stark abhängig vom jeweiligen Stationsarzt, z.T. wurden die Pat., welche am nächsten Tag für die OP vorgesehen waren intensiv inkl. Beurteilung Bildgebung und Besprechung OP-Verfahren besprochen und auch EKG sowie Transfusion etc. wiederholt, andere Assistenzärzte haben kaum Input gegeben. Auch die Wertschätzung der Arbeit fiel je nach Kollegen sehr unterschiedlich aus. Es ist möglich an den Sprechstunden teilzunehmen, was sehr spannend ist. Über die Ambulanz durfte ich erfreulicherweise auch eine Kniepunktion durchführen.
Man ist i.d.R. als 2. Assistenz, ggf. auch mal als 1. Assistenz im OP eingeteilt und wird bei Bedarf auf dem eigenen PJ-Telefon angerufen. Die Stimmung insb. Im Saal der Sektion Obere Ex. war sehr gut, die Oberärzte haben auch gern erklärt und man durfte die als PJler die Hautnaht machen.
Die organisatorischen Absprachen über Julia Scheibe, und die beiden PJ-Beauftragten lief sehr gut und unkompliziert.

CNA:
Die Arbeit in der CNA macht wirklich viel Spaß, da man eigenständig Patienten betreut (Anamnese, klinische Untersuchung, Chirurgische Wundversorgung) und nach Rücksprache mit den Ärzten das weitere Procedere plant und ist mit Nadelstichverletzung bis Polytrauma sehr vielseitig. Die Bereitschaft zur Lehre bei den Ärzten insgesamt eher stark ausgeprägt, FAST und Abdomen-Ultraschall konnte ich i.d.R. durchführen und wurde dann vom Assistenzarzt nachkontrolliert. Auch die Fachärzte nehmen sich z.T. Zeit, um gezielt Themen zu besprechen und zu lehren. Es war eine sehr angenehme Arbeitsatmosphäre mit netten Kollegen, die sich für die Arbeit dankbar gezeigt haben und gern Wissen weitergeben.

Fazit:
CNA wirklich top zum eigenständigen Arbeiten. Die OUPC bietet ein breites Spektrum mit komplexen Krankheitsbildern und einem abwechslungsreichen Arbeitsalltag. Bedingt durch die Covid-Situation war die Zahl der PJ-Studenten im Verhältnis zu den geöffneten Stationen recht hoch und somit leider die Zeit auf Station z.T. langweilig (keine Aufteilung der Arbeitstage wie in anderen Dresdner Kliniken) und man hat auch nur wenige OPs mitgekommen. Leider hat die OUPC auch keinen PJ-Unterricht initiiert.
Bewerbung
Pflichtbereich, Einteilung nach RS mit Fr. Feiereis.
Unterricht
Kein Unterricht
Inhalte
Fallbesprechung
Patientenvorstellung
Tätigkeiten
Blut abnehmen
Chirurgische Wundversorgung
Patienten untersuchen
Röntgenbesprechung
Notaufnahme
Braunülen legen
Mitoperieren
Punktionen
Botengänge (Nichtärztl.)
Untersuchungen anmelden
Dienstbeginn
Vor 7:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Essen frei / billiger
Gehalt in EUR
400,00€ Stipendium

Noten

Team/Station
2
Kontakt zur Pflege
3
Ansehen des PJlers
2
Klinik insgesamt
2
Unterricht
6
Betreuung
2
Freizeit
1
Station / Einrichtung
2
Gesamtnote
2

Durchschnitt 2.27