PJ-Tertial Chirurgie in Gemeinschaftskrankenhaus Bonn (11/2020 bis 2/2021)

Station(en)
Allgemeinchirurgie, Gefäßchirurgie, Unfallchirurgie
Einsatzbereiche
Notaufnahme, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, OP, Station
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Organisatorisches:
Man wird am Anfang zu zweit auf der Allgemeinchirurgie eingeteilt, danach kann man rotieren wie und wann man möchte, man muss dies nur mit den anderen PJlern in der Chirurgie und Orthopädie absprechen.
Insgesamt hat an 10 Studientage pro Tertial, die man frei verteilen kann, nur nicht alle auf einmal.
1x/Woche gibt es eine PJ-Fortbildung für alle PJler zu verschiedenen Themen.

Allgmeinchirurgie:
Ich war zuerst 5 Wochen in der Allgemeinchirurgie, zusammen mit einer anderen PJlerin. Dort war es so aufgeteilt, dass immer einer von uns auf Station war und der andere in OP oder die Ambulanz gegangen ist. Auf Station haben wir manchmal die Blutentnahmen gemacht (wenn der Dienstarzt sie zeitlich nicht geschafft hat), die Aufnahmen, Untersuchungen, Entlassungen und Termine vereinbart. Im OP wurden wir manchmal zum Haken halten eingeteilt, allerdings nur 1-2x/Woche, da die Assistenten sehr gut besetzt waren. Wir durften uns bei den langen OPs (v.a. Pankreas) auch auslösen, so dass man nur so lange bleiben musste, wie man wollte. Ich fand es allerdings etwas schade, dass wenig Lehre seitens der Oberärzte gemacht wurde. Manchmal wurde im OP etwas erklärt, aber auf Station wurde nie ein Patient detaillierter besprochen.

Gefäßchirurgie:
In der Gefäßchirurgie war ich auch 5 Wochen und dort hat es mir am besten gefallen. Als PJler hat man dort keine Aufgabe, dementsprechend konnte ich selber schauen, wo ich zuschaue und mitarbeitee. Ich durfte immer mit in den OP und zuschauen oder am Tisch helfen und es wurde viel erklärt und gezeigt. In der Ambulanz habe ich die Patienten untersucht (Doppler), beim Sono zugeschaut oder es selbst gemacht und Verbände gemacht. Insgesamt fand ich die Stimmung im Team sehr gut, alle Ärzte haben sich sehr bemüht, mir alles zu erklären und alle Fragen zu beantworten.

Unfallchirurgie:
Für die letzten 3 Wochen bin ich in die Unfallchirurgie rotiert und war dort vor allem in der Ambulanz und Notaufnahme. Ich durfte selber Patienten untersuchen und Untersuchungen (Röntgen) anfordern, in Absprache mit dem Assistenten oder Facharzt wurde dann die Therapie festgelegt. Weil wir viele PJler waren (3) und nicht so viel los war, haben wir uns dann auf Früh- und Spätschicht aufgeteilt, wobei meistens die Spätschicht interessanter ist. Auch da war das gesamte Personal sehr nett und hilfsbereit! Einen Tag war ich im St. Johannes im ambulanten OP , das kann ich nur empfehlen. Das OP-Team ist da sehr klein und mir wurde die Arthroskopie ausführlich erklärt, bei den Metallentfernungen durfte ich die Schrauben rausdrehen und nähen.

Fazit:
Insgesamt fand ich das Tertial in der Chirurgie gut. Man kann selber entscheiden, was, wo und wie viel man machen und lernen möchte. Die Ärzte sind alle sehr hilfsbereit und erklären gerne. Auch für PJler, die nicht Chirurg werden möchten, kann ich das Gemeinschaftskrankenhaus empfehlen!
Bewerbung
PJ-Portal
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Repetitorien
Tätigkeiten
Patienten untersuchen
Braunülen legen
Chirurgische Wundversorgung
Mitoperieren
Blut abnehmen
Patienten aufnehmen
Notaufnahme
Röntgenbesprechung
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Frei verfügbar
Tätigkeiten
Mittagessen regelmässig möglich
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Gehalt in EUR
400,00

Noten

Team/Station
2
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
2
Unterricht
2
Betreuung
2
Freizeit
2
Station / Einrichtung
2
Gesamtnote
2

Durchschnitt 1.87