Der erste Tag begann mit einer kurzen Einführung durch die PJ.Koordination und einer netten Begrüßung durch die Chefs der einzelnen Fachrichtungen. Die Betreuung durch die PJ-Koordination war klasse! Bei Fragen konnte man sich stets an sie wenden und konnte sich auch drauf verlassen, dass eine Lösung zu jedem Problem gefunden wird.
2B/ Innere: Der Stationsalltag begann oft um kurz vor 8 mit wenigen Blutentnahmen (selten hat man diese alleine erledigt, oft war einer der Assistenzärzte mit dabei, sodass es nicht den ganzen Vormittag dauerte). Anschließend hat man bereits nach wenigen Tagen eigene Patienten betreuen dürfen, Untersuchungen entsprechend angemeldet und die Arztbriefe geschrieben. Alles unter sehr guter Betreuung durch die Assistenz- und Oberärzte. Mit dem mobilen Sono-Gerät konnte man nachmittags nach freiem Belieben die Patienten schallen und die Befunde dann mit den Ärzten besprechen. Zusätzlich konnte man in die Endoskopie gehen und bei den unterschiedlichen Untersuchungen zuschauen und auch mal die eine oder andere sono-gesteuerte Punktion selbst durchführen. Wer Zeit und Lust hat konnte auch um 7.15Uhr bereits auf Station kommen um den Chef auf seiner Visite zu begleiten. Dieser nimmt sich dann auch 1 Stunde Zeit und macht eine Lehrvisite im gemeinsamen Gespräch mit den Studenten und gibt richtig gute Tipps!
C/ Kardiologie: Auch hier hat man schnell ein Zimmer zur Betreuung erhalten und durfte die Patienten bei den verschiedenen Untersuchungen begleiten. Die Ärzte haben gerne erklärt und einen mitgenommen. Echokardiographie kann man hier wunderbar unter Anleitung lernen und vieles selbstständig durchführen. Als ich da war, lief es coronabedingt auf Station nicht so rund wie sonst üblich, aber insgesamt waren es richtig gute Wochen. Und bei Interesse durfte man die Oberärzte ins Herzkatheterlabor begleiten und auch mal selbst am Kathetertisch stehen. Hier endete der Tag stets um 15.30Uhr mit einer Katheterbesprechung, in der der Chef der Kardiologie zwischendurch auch mal Fragen an die Studenten wie auch die Ärzte stellte, was am Anfang etwas ungewöhnlich / unangenehm sein kann; die Atmosphäre ist dabei aber eher entspannt und man gewöhnt sich dran.
ZNA: Für mich persönlich die besten Wochen in diesem Tertial! Man arbeitet bereits nach wenigen Tagen völlig selbstständig, untersucht und nimmt Patienten auf und schreibt die Empfehlungen für den stationären Aufenthalt. Dies geschieht ebenfalls unter sehr guter Betreuung durch die Assistenz- und Oberärzte, in einer insgesamt positiven Arbeitsatmosphäre!
PJ-Kurse fanden quasi täglich statt! Das war insgesamt klasse, konnte aber auch gerne mal den ganzen Nachmittag einnehmen. Trotzdem konnte man viel mitnehmen aus den unterschiedlichen Fachbereichen (EKG-Kurse, Uro-Kurse, Sono/Echo, VCH/UCH, Neuro, Anästhesie) und der Unterricht war mal mehr, mal weniger trocken :-)
Fehltage kann man sich hier übrigens sehr gut mit Diensten ausgleichen.
Insgesamt ein Haus, was ich nur empfehlen kann!!! Tolle Arbeitsatmosphäre! Man wird schnell ins Team integriert und arbeitet ziemlich selbstständig :-)