Das PJ Tertial in der Neurologie im KEH war eine schöne und lehrreiche Zeit:
Zu Beginn erhielten wir vom CA ein Logbuch dessen Inhalte über die Zeit gelehrt/durchgeführt werden sollten. Es wurde monatlich mit dem CA besprochen, was noch fehlte und er war sehr bemüht, dass es am Ende vollständig war. In der ersten Zeit des Tertials waren wir (2 PJler) auf der Normalstation, wo der Betrieb durch die Corona Pandemie etwas eingeschränkt war (ohne viele elektive Aufnahmen). Jedoch wurden wir sehr schnell von den super netten Assistenzärzten*innen integriert. Morgens (Beginn:7:45) waren einige Blutentnahmen zu erledigen, aber das war überschaubar. Danach konnten wir an der Visite teilnehmen.Alle dort arbeitenden Ärzte*innen waren,auch wenn viel zu tun war, immer offen für Fragen, erklärten und zeigten gerne. Dienstag fand die CA Visite und Donnerstag OA Visite statt, die sehr interessant waren. Generell kann man sagen, dass es zu den Oberärzte eher flache Hierarchien gab, was sehr angenehm war.
Außerdem war es möglich in die Epileptologie oder tageweise in die Schmerztagesklinik zu rotieren, um dort ein paar Einblicke zu bekommen, was die ärztliche PJ Beauftragte der Neuro alles wunderbar organisierte.
Den zweiten Teil verbrachten wir im Wechsel auf der Stroke Unit und in der Rettungsstelle, wo es unter Supervision möglich war Patienten auch selbstständig zu betreuen, zu untersuchen und wenn man wollte auch das Briefeschreiben zu üben. Das war aber auf keinen Fall ein Muss, sondern diente eher dem eigenen Lerneffekt. Natürlich fielen auch alltägliche Dinge wie Flexülen legen, Aufklärungen und der ein oder andere Schellong Test an, aber man hätte nie das Gefühl nur dafür abgestellt zu sein!
Bei Lumbalpunktionen wurde immer Bescheid gegeben und man konnte zusehen bzw. diese dann auch selbst durchführen. Mittagessen war immer möglich (5€ Gutschein/Tag) und man musste auch nie länger bleiben.
Alles in allem war es trotz der Corona Pandemie und den damit verbundenen schwierigen Umständen ein sehr gutes Tertial, wir haben viel gelernt und es hat wirklich Spaß gemacht in diesem tollen Team zu arbeiten.Â