Der Rotationsplan wird von der Allgemeinchirurgie erstellt (wo man auch die meiste Zeit verbringt) und ist relativ unflexibel. Man kann leider nur 2 Wochen entweder in die Neurochirurgie oder Herzthoraxchirurgie wechseln.
Am besten wurde man in der Unfallchirurgie und der Neurochirurgie mit einbezogen. Dort durfte man viel praktisch lernen und alle waren sehr bemüht den PJ'ler mit einzubeziehen. In der Allgemeinchirugie ist man dagegen fest als 2. Assistenz bei vielen Eingriffen eingesetzt. Dort wird darauf geachtet, dass man in der Regel ein eigenes Patientenzimmer "betreuen" darf.
Von der Organisation hat sich das BKT sehr viel Mühe gegeben. Man bekommt ein eigenes Telefon, Schlüssel und einen Mitarbeiterausweis. Allerdings gibt es keine Personalbekleidung, sodass diese am ersten Tag in einem Bekleidungsgeschäft in der Stadt mit einem Gutschein gekauft werden muss. Dort gibt es meist geringe Auswahl, sodass bei ~ 8 neuen PJ'lern einige leer ausgingen. Mit dem Gutschein bekommt man ca. 2 Kasacks, 2 Hosen und 1 Kittel. Diese können in der hauseigenen Wäscherei gewaschen werden, nachdem der Name reingeklebt wurde. Allerdings dauert dies 2-3 Tage, bis man die Kleidungsstücke zurück bekommt.
Großes Lob geht auch noch nachträglich an das Brüderkrankenhaus, wo wir als PJ'ler (bei Einsatz in Notaufnahme/ Intensivstation/ OP) direkt im Impfplan mit hoher Priorität integriert waren!
Insgesamt bin ich sehr zufrieden mit meinem Tertial. Das Brüderkrankenhaus ist sehr kollegial und freundlich!