Ich war von vornherein chirurgisch interessiert, bin aber von dem Team dort wahnsinnig überrascht worden. Einerseits ist es ein sehr diverses Team (Mitarbeiter fast 50/50 Männer/Frauen, auch bei den Oberärzten), andererseits ist die Abteilung trotz ihrer Größe in einem Haus der Maximalversorgung hierarchisch ziemlich flache und es ist viel eigenständiges Arbeiten möglich.
Leider war das OP-Programm aufgrund der Pandemielage zwischenzeitlich extrem ausgedünnt, was allerdings der Freizeit zugute kam. Ich hatte leider nur selten die Möglichkeit ein paar Nähte zu machen. Soweit ich das aber von einem Oberarzt gehört habe, ist es in "normalen" Zeiten durchaus auch möglich, dass man als PJ auch mal eine kleinere OP (z.B. Port-Anlage) unter Anleitung durchführt. Ebenso fiel auch der Unterricht ab November bis einschließlich Januar aus, daher kann ich darüber nicht viel sagen. Soweit ich das allerdings von den andere PJs gehört habe, hat der Unterricht einen guten Ruf.
Bewerbung
Ich kam als Erasmus-Student aus Innsbruck und habe mich dem entsprechend frühzeitig mit dem Erasmusbüro in Innsbruck und dem Studierendensekretariat bzw. der GIS in Mainz in Verbindung gesetzt.