Diagnostik, Station, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, OP
Heimatuni
Innsbruck (Oesterreich)
Kommentar
Sehr sympathisches Team, immer für einen Witz oder einen blöden Spruch aufgelegt! Um 7.30 ist die Frühbesprechung. Die Verbandswechsel werden vormittags nicht auf Station, sondern in der Ambulanz, zusammen mit diagnostischen Untersuchungen, durchgeführt. Dies kann vollkommen eigenständig unter Aufsicht durchgeführt werden und man kann sehr gut den HNO-Status üben und einige postoperative Befunde sehen.
Im OP war leider nicht so viel möglich, da a) das Operationsgebiet einfach wenig Hände gleichzeitig zulässt (man kann aber von außen zuschauen) und b) pandemiebedingt einfach das OP-Programm gut gekürzt war. Mein Highlight am vorletzten Tag war dann die Assistenz bei einer Laryngektomie inklusive Neck dissection bds., bei der ich eine komplette Halsseite zunähen durfte.
In meiner Zeit war standardmäßig um 14 Uhr Feierabend, was auch halbwegs mit dem Arbeitspensum übereinstimmte. Ab und zu war aber auch ab 12 Uhr nichts mehr los und man hat sich bis zur Nachmittagsbesprechung gelangweilt.
Fazit: Für die von der Uni Innsbruck geforderten 4 Wochen eine gute Station. Über 4 Monate in der Pandemie neben 2 neuen Mitarbeitern kann es durchaus etwas fad werden, weil einfach nicht so viel in der Ambulanz oder im OP zu tun ist.
Bewerbung
Als Erasmusstudent über das Erasmus-Referat Innsbruck und über das Studierendensekretariat bzw die GIS in Mainz.