PJ-Tertial Innere in St. Josefs-Krankenhaus Giessen (8/2020 bis 12/2020)

Station(en)
2, 3, 4
Einsatzbereiche
Station, Notaufnahme
Heimatuni
Giessen
Kommentar
Das Ärzteteam der Inneren Medizin ist super freundlich und die vielen jungen Assistenzärzte können sich gut in die Situation der PJler hineinversetzen da ihr eigenes PJ selbst nicht allzulang her ist. Das hat den Vorteil, dass sie einem die Zeit insgesamt recht angenehm gestalten. Man kann natürlich die Basics lernen wie Blut abnehmen, Viggos legen, Arztbriefe schreiben und Patientenaufnahmen eigenständig durchführen. Insgesamt darf man so ziemlich alles, wenn man danach fragt und auch etwas erklärt zu bekommen oder gezeigt zu bekommen lässt sich immer einrichten, sofern man danach fragt. Oftmals werden einem verschiedene Dinge angeboten wie etwa bei Endoskopie-Untersuchungen zuzusehen oder selbst Sonographien durchzuführen. Manche Dinge wie etwa eigene Patienten (natürlich unter Aufsicht und in Absprache mit einem Arzt) muss man jedoch in Eigeninitiative erfragen aber auch dies lies sich problemlos umsetzen - hier ist aber Eigeninitiative gefragt. Wenn mal nicht viel zu tun ist oder man etwas entsprechendes vor hatte konnte man auch immer mal etwas früher gehen.
Der Ablauf:
Morgens um 7:30 beginnt der Dienst und in etwa zu dieser Zeit startet dann auch die Visite. Bei dieser kann man immer teilnehmen jedoch sollte man auch die (vor allem nüchtern-)Blutentnahmen im Auge haben, denn diese werden größtenteils von den PJ-lern erledigt, das kann manchmal etwas viel Zeit in Anspruch nehmen aber bringt einem zum einen wertvolle Übung und Sicherheit dabei und zum anderen ließen die Assistenzärzte sicher auch mit sich reden, wenn man mal etwas Zeit braucht um etwas anderes zu tun oder zu sehen. Den Vormittag verbringt man dann mit Visite, BEs/Viggos und Patientenaufnahmen. Gegen 12 gehen die Assistenzärzte und PJler dann meist gemeinsam essen und anschließend zur Röntgenbesprechung um 12:45. Danach geht es nochmal auf Station und jenachdem wie viel zu tun ist (Aufnahmen, Briefe schreiben, [Sono-...]Untersuchungen durchführen kann man dann meist zwischen 15 und 16 Uhr gehen.
Man verbringt im Tertial im Regelfall mehrere Wochen auf der normalen Inneren Station hat jedoch auch Einsätze auf der Diabetologie (wo man Wundversorgung gut lernen kann und nicht nur mit Diabetes zu tun hat), der Notaufnahme und auf Wunsch auch der Intensivstation.
Zusammenfassend kann ich sagen, ich fand dieses Praktikum das beste Krankenhauspraktikum meines Studiums - insbesondere aufgrund des engen Kontakts zu den Assistenzärzten welche einen sehr freundlich und verständnisvoll behandeln. Zudem sind die Oberärzte sehr freundlich und auch für Studenten erreichbar und ansprechbar und dabei immer freundlich. Auch der Kontakt zur Pflege ist super, wenn man selbst freundlich den Kontakt sucht.
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Patientenvorstellung
Bildgebung
Repetitorien
EKG
Fallbesprechung
Tätigkeiten
Braunülen legen
Patienten aufnehmen
Eigene Patienten betreuen
EKGs
Röntgenbesprechung
Patienten untersuchen
Blut abnehmen
Briefe schreiben
Chirurgische Wundversorgung
Notaufnahme
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Essen frei / billiger
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Mittagessen regelmässig möglich
Kleidung gestellt
Gehalt in EUR
400 +50€/Wochenendienst

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
2
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
2
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.13