Das PJ-Tertial in Wels war mein erstes. Die onkologische Abteilung kannte ich bereits von einer vorherigen Famulatur. Ich kann eigentlich nur Gutes über die 4 Monate in Wels berichten. Alle Ärzte sind wirklich sehr freundlich und bemüht einem etwas beizubringen. Angefangen habe ich auf der Abteilung für Lungenkrankheiten. Der Tag startete um halb 8 Uhr mit der Morgenbesprechung. Danach gings auf der Station weiter mit Aufnahmen, dann Visite und am Nachmittag mit den administrativen Tätigkeiten (Kurven vorschreiben, Untersuchungen anmelden, Angehörigen-Gespräche..). Zwischendurch konnte man immer mit zu den verschiedenen Untersuchungen wie z.B. Pleurodesen, Pleurapunktionen und Durchleuchtungen. Insgesamt hat es mir auf dieser Station sehr gut gefallen, man wurde schnell ins Team integriert und freundlich aufgenommen und konnte auch sehr viel selber machen.
Weiter gings in der Abteilung für Innere Medizin IV (Onko/Nephro). Auch hier gibt es nicht wirklich etwas Negatives zu sagen. Die Ärzte waren toll und haben immer viel erklärt und die getätigte Arbeit als PJler wurde immer wertgeschätzt. Los ging es ebenso um 7:30 Uhr mit Aufnahmen (Anamnese, körperliche Untersuchung, Blutentnahme..). Man durfte auch hier viel machen, unter anderem auch sonographieren und Aszites punktieren (unter Aufsicht).
Aufgrund von Corona fanden die Fortbildungen nur in sehr reduzierter Weise statt, dennoch war man sehr bemüht zumindest einmal pro Woche eine kurze Unterrichtseinheit abzuhalten.
Insgesamt kann ich das Innere-Tertial in Wels uneingeschränkt weiterempfehlen. Die Teams auf den Stationen sind top und ich habe sehr viel gelernt.
PS: Das Essen in der Mensa ist auch wirklich ausgesprochen lecker und vielseitig :)
Bewerbung
ca. 1 Jahr im Voraus (die Plätze sind anscheinend relativ beliebt und schnell ausgebucht)