Das PJ-Tertial in der Innere Medizin im Klinikum Bremen-Nord ist Ãœberragend !
Als ein Auslandischer Student wurde ich herzlich willkommen und ab Anfang sehr gut betreut. Ich habe vieles gelernt und vieles getan. In der Klinik und durch das immer freundliche und wohlwollende Personal habe ich mich sehr wohl gefühlt. sowohl der Chefarzt als auch die Oberärzte und Assistenzärzte sind alle super nett.
Die Innere Abteilung ist in zwei normale Stationen (I1 und I4), eine Intensivstation, eine ZFD (Zentrale Funktionsdiagnostik), eine ZNA (Zentrale Notaufnahme) und eine OTK (Onkologische Tagesklinik) verteilt. Diese vielen verschiedenen Orte bieten die Möglichkeit, verschiedene Fälle der gesamten Allgemeinmedizin und manchmal einige interessante seltene Fälle zu sehen, über die es sich ein Kasuistik zu machen lohnt (meistens Gastroenterologische, Kardiologische und Hämatologische, aber auch andere Fälle).
Der Tag beginnt zünachst immer um 8:00 Uhr mit der Arztbesprechung in der Arztbibliothek, dann geht man zu seiner Station (häufigstens in Station I1 oder I4), macht Blutentnahme, danach hat man viele Möglichkeiten zu machen :
-in der Station bleiben und Patienten aufnehmen, Briefschreiben, Visite mit den Ober- und Chefarzt machen (das empfehle ich viel, da man lernt viel);
-in der ZFD gehen um Herz/Abdomenultrashall, Endoskopie… zu schauen und so viel man will Frage stellen … und viel andere);
-in der ZNA gehen und neu Patienten Anamnese machen, Untersuchen ggf. Ultraschall machen und alles in der Computer schreiben, da sieht viel Akut Krankheiten;
-oder irgendwo anders, je nach man’s Interesse ….
Es gibt auch andere häufige Aktivitäten, die meistens 1 mal pro Woche geschehen, nämlich Fortbildungen mit dem Team in der Arztbibliothek, Röntgenbesprechung, Tumorkonferenz, Krankenhaushygiene Beratung… usw. Man kann auch einen Kasuistik vorstellen oder eine Fortbildung über ein Thema machen, das Team freut sich und wird dir sehr gern helfen.
Auf der andere Seite, gibt’s auch 1 mal pro Woche PJ-Unterricht gemeinsam mit anderen PJ-lers von Klinikum Bremen-Ost und Linksderweser (LdW). Der Unterricht findet entweder in der Klinikum Bremen-Nord, -Ost oder LdW statt, sie sind auch interessant.
Der Dienst endet um 16:15 Uhr.
Fragen sind immer willkommen so viel man will und sind mit Vergnügen beantwortet !
Was ich empfehlen würde, ist in einem Tag im besten Fall an einem Ort zu bleiben und dort alles tun, was man tun muss, um zu lernen. Auf diese Weise kann man eine Menge Wissen erwerben. Wohingegen wenn jemand versucht, überall zu sein und alles gleichzeitig zu sehen, wird er nichts behalten. Darüberhinaus, ist eine Engagement nötig, um maximal zu lernen. das heißt, niemand wird dich anrufen und dir sagen, was du tun sollst sondern du musst dich selber bewegen, dich engagieren, berühren und fragen so viel wie du kannst. Als Beispiel, meine Beherrschung des Ultraschalls, habe ich viel Interesse gezeigt und mich engagiert, dass die Ärzte mich beigebracht und am ende der Tertiale konnte ich selbst sowohl ein Bauch als auch ein Herzultraschall durchführen (ich habe auch ein bisschen Halsultraschall gelernt). Das lernen ist unbegrenzt und man lernt so viel, wie man sich engagiert.
