PJ-Tertial Pädiatrie in Universitaetsklinikum Giessen (12/2020 bis 3/2021)

Station(en)
Notfallambulanz, Peiper, Czerny
Einsatzbereiche
Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Station, Notaufnahme
Heimatuni
Giessen
Kommentar
Insgesamt wird man vom ärztlichen Team sehr gut aufgenommen, insbesondere die jungen Assistenzärzte versuchen ihr bestes, dem PJler interessante Dinge zu zeigen und machen zu lassen, auch wenn sie selbst viel zu tun haben.

Notfallambulanz: Den Großteil des Tages ist recht wenig los (vermutlich auch coronabedingt), aber man darf als PJler die Patienten weitgehend eigenständig anamnestizieren und untersuchen, und dann in Rücksprache mit dem Assistenten die weitere Therapie planen. Es lohnt sich auch, in die Kinderradio mitzugehen zur Sonographie, dort wird immer gerne etwas erklärt, auch wenn man in der Regel nicht selber schallen darf aus Kapazitätsgründen. Der Kontakt zur Pflege war super. Wenn wenig los war, gab es immer die Möglichkeit, bei Endoskopien zuzusehen oder in die Endokrinologie-Sprechstunde zu gehen. wir waren 2 PJler und konnten uns selbstständig aufteilen, dass einer zum Früh- und der andere zum Spätdienst kam.

Peiper: In der Kinderonkologie war ich nur kurz, leider waren auch die Assistenzärzte gerade erst auf die Station rotiert, dementsprechend mussten sie sich auch erst einmal orientieren. Insgesamt wurde sich aber bemüht, mir etwas beizubringen. Es gab auch die Gelegenheit, in der Tagesklinik zu sein. Die Aufgaben waren Blutentnahmen (da die meisten Patienten einen Hickman-Katheter haben, zunächst unter Aufsicht), unter Aufsicht LPs und KMPs machen und Patienten untersuchen. Dass man in der Kinderonko nicht so wahnsinnig viel alleine machen darf, erschien mir aber auch angemessen.

Czerny: Auch in der Kinderkardio wird man als PJler sehr freundlich aufgenommen, man ist dort dann für die Neuaufnahmen zuständig, hilft morgens bei den Blutentnahmen (auch hier haben fast alle einen ZVK), PVKs bei den Kleinen darf man legen, wenn man möchte und sich sicher fühlt, ist aber kein muss. Wenn man möchte, darf man auch mal im Kinderherz-OP zuschauen/2. Assistenz übernehmen, je nachdem, ob Hilfe gebraucht wird. Auch im Kinderherzkatheter darf man immer zusehen kommen. Auf Station macht die Oberärztin Echokardiographien, die bei den komplexen Herzfehlern auch immer spannend sind, auch bekommt man dort vieles erklärt. Der Kontakt zur Pflege ist gut. Man hat eigentlich immer einen eigenen Computer zur Verfügung, Arztbriefe darf man gerne vorbereiten, wenn man möchte. Auch Gelegenheit zu U2 oder U3 Untersuchungen bekommt man. Insgesamt gefiel es mir in der Kinderkardio am besten, auch wenn man als PJler doch manchmal viel zu tun hat.
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Repetitorien
Fallbesprechung
Sonst. Fortbildung
Tätigkeiten
Poliklinik
Punktionen
Patienten untersuchen
Braunülen legen
Blut abnehmen
Briefe schreiben
EKGs
Untersuchungen anmelden
Patienten aufnehmen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
17:00 bis 18:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Kleidung gestellt
Gehalt in EUR
450

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
2
Klinik insgesamt
2
Unterricht
2
Betreuung
2
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
2

Durchschnitt 1.8