Der sehr positiven Bewertung möchte ich folgendes hinzufügen: Der Start war organisatorisch eine komplette Katastrophe. Vom Dekanat wurde an die Abteilung nicht weitergegeben, dass azyklisch eine weitere PJ anfängt - niemand wusste von irgendwas, ich wurde nach anfänglicher Verwirrung in einer fremden Klinik und Stadt einfach drauflosgeschickt. Es hat eine ganze Weile gedauert sich zurecht zu finden, und das führte zu jeder Menge Frust.
ZOP - Als der Start dann doch geglückt war, habe ich mich in der Abteilung sehr wohl gefühlt. Wenn die ÄrztInnen im OP einen mal ein wenig kennen gelernt haben, darf man bei den meisten viel selbst machen - im Uro-OP durfte ich an Tagen ohne AssistentIn gegen Ende des Tertials den Saal quasi selbst betreuen, der zuständige OA hat also nur zugeschaut und eingegriffen, wenn ich Hilfe brauchte. Nicht JedeR ist so, man lernt aber mit der Zeit wer lehrfreudig ist und wer nicht, gerade in der UCH-Abteilung des ZOP wird man gut betreut.
PIT - auf der perioperativen ITS bin ich von einem sehr netten Team empfangen worden, und wurde - nach der anfänglichen ITS-Überforderung - stets dazu ermutigt, Patienten selbst mitzubetreuen, ZVKs/Arterien/Thoraxdrainagen zu legen, Patienten täglich zu untersuchen, und vor allem Fragen zu stellen. Einzelne KollegInnen haben sich wirklich sehr viel Zeit genommen, Themen durchzusprechen und Fragen zu klären. Auch die Pflege war wirklich sehr nett und hilfsbereit - solange man die Betten nicht mit Blut versaut ;)
Ortho-OP - Habe hier nicht viel Zeit verbracht wegen verbliebener Fehltage, insgesamt aber auch ein sehr nettes Team (v.a. der zuständige OA) das einen viel machen lässt.
