Das Tertial in der Anästhesiologie in Saarlouis ist sehr gut organisiert und es wird sehr viel Wert auf eine gute Lehre gelegt. Von den 16 Wochen ist man normal 12 Wochen im OP eingeteilt und 4 Wochen auf der Intensivstation. Die Teilnahme an Notarztdiensten ist jederzeit möglich und ich kann jedem nur empfehlen, dies auch zu nutzen. Jeden Nachmittag wird ein Plan rumgeschickt, auf dem steht, in welchem OP man am nächsten Tag eingeteilt ist. Insgesamt ist das Team egal ob Pflege, Assistenzarzt, Oberarzt oder Chefarzt sehr nett und immer bemüht, einem viel beizubringen. Man darf von Anfang an sehr viel eigenständig machen wie z.B. intubieren üben, die Narkoseeinleitung übernehmen, arterielle Zugänge legen und im Verlauf auch ZVKs legen oder Spinalanästhesien durchführen. Auf der Intensivstation bekommt man 1-2 eigene Patienten, die man selbst betreuen darf und zusammen mit dem zuständigen Oberarzt jeden Tag durchspricht. 1x pro Woche findet eine Fortbildung für alle PJler im Haus statt. Zusätzlich gibt es 1x pro Woche noch eine extra Fortbildung nur für die PJler der Anästhesie.
Ich kann die Anästhesiologie in Saarlouis jedem für ein Tertial empfehlen, da hier sehr viel Wert auf eine gute Lehre gelegt wird, alle sehr nett sind und man sehr viel lernen und eigenständig machen kann.