PJ-Tertial Innere in Marienkrankenhaus (12/2020 bis 4/2021)

Station(en)
Med 3, Med 7, ZNA, Med 8
Einsatzbereiche
Station, Notaufnahme
Heimatuni
Hamburg
Kommentar
Das Marienkrankenhaus glänzt seit der Pandemie durch strukturelle Vernachlässigung der PJler. Natürlich stellt die SARS-2 Pandemie hohe Anforderungen. Aber auch unter diesen Anforderungen dürfen PJler:innen nicht vergessen werden. Am Marienkrankenhaus wurden PJler:innen nicht vergessen sondern systematisch ignoriert. Das lief so:

- Während meines Tertials gab es keinen Unterricht. Dieser lief auch vorher schon drei Monate nicht. Wir PJler mussten uns den Unterricht erkämpfen gegen größte Widerstände und mussten selbst dafür sorgen, dass eine digitale Lösung gefunden wurde. Hilfe vom PJ-Beauftragten Prof. Schäfer gab es nicht. Wir haben den Unterricht re-etabliert, natürlich mit Hilfe der IT, da nun digital. Ein Interesse und einer Bereitschaft der Verantwortlichen dies voranzutreiben, gab es nicht!
- PJler haben freien Zugang zur Mensa. Zu Beginn meines PJ gab es 8,45€ pro Tag für was man wollte. Dieser Betra wurde (stillschweigend!) zum Ende um 1€ gekürzt! (Ob es hier um eine Retourkutsche für den Aufstand der PJler im Bezug auf geforderten Unterricht und Impfungen geht ist unklar)
- PJler wurden explizit aus der Impfkampagne des Krankenhauses herausgenommen. Ihnen wurde kein Impfangebot gemacht, viel mehr gab es den Hinweis, dass PJler bitte den AHA-Regeln (ich erinnere: ABSTAND, Hygiene, Alltagsmaske) folge leisten sollen. Schwierig bei einer nötigen praktischen Ausbildung am Patienten. Weiter wurde PJlern der Zugang zur Funktionsdiagnostik untersagt. Dies wurde zum Ende hin wieder gelockert. Ein Zugang zur ZNA wurde für nicht geimpfte PJler verwährt (geimpft wurden die PJler durch das KH nicht - alle anderen schon - PJler waren nach Stiko nicht einmal in das Schema eingruppiert, das haben wir erstritten - jedoch waren die PJler auch bei 50% geimpfter Krankenhausbelegschaft nicht an der Reihe).
- Die Beautragten haben durch Abwesenheit und Ignoranz geglänzt. Wären sie statt dessen in einen Dialog getreten hätte man mgl.W. einen besseren Veraluf gehabt.
- Das Korrikulum ansich ist gut.
- Eine Bezahlung der PJ-Arbeit ist nicht vorgesehen. Zum Abschluss gibt es eine Bleckbrotdose.
- Leider hat das kirchliche Haus gerade im Rahmen der Pandemie vergessen, wofür es steht, Nächstenliebe. Sehr schade, die Bewertungen vor der Pandemie waren sehr gut.
Bewerbung
Keine Probleme, direkt über das Portal
Unterricht
Kein Unterricht
Tätigkeiten
Notaufnahme
Briefe schreiben
Rehas anmelden
Braunülen legen
Botengänge (Nichtärztl.)
Blut abnehmen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich

Noten

Team/Station
3
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
6
Klinik insgesamt
6
Unterricht
6
Betreuung
6
Freizeit
3
Station / Einrichtung
6
Gesamtnote
5

Durchschnitt 5