Pro:
- sehr beeindruckende Operationen, Chirurgie auf höchstem Niveau
- Mittagessen in der Regel zeitlich möglich
- insgesamt relativ fairer Umgangston im OP (Chirurgie halt, kein Ort für sensible Gemüter)
- Fachärzte und Oberärzte menschlich schwer in Ordnung und weitestgehend respektvoll
- Ablöse im OP relativ pünktlich zum Arbeitsende möglich
Contra:
- Auf Station absolute Ausbeutung durch menschlich bisweilen unangenehme Assistenten (man ist der Knecht für wirklich Alles, was den Assistenten einfällt - wenn es nichts zu tun gibt, denken sie sich Aufgaben für dich aus). Vereinzelt gab es auch mal menschlich schöne Momente, insgesamt hatte ich leider einen negativen Eindruck.
- kaum bis gar keine Lehre auf Station, keine praktischen Tätigkeiten jenseits von BE und Viggos (die Assistenten sind selbst teils Anfänger und überfordert)
- teils Versuche, einen als Blutknecht an andere Stationen "zu verleihen", gern auch mal freitags nachmittags
- Dauernd Reha-Anträge ausfüllen (angeblich gibt es Geld dafür, hab nie einen Cent gesehen) - diese werden mit einer absoluten Selbstverständlichkeit an den "pjay" abgedrückt
- die Visiten waren eher kurz und wenig lehrreich, Zeit für große Erklärungen hat sich niemand genommen
Fazit: Beeindruckende OPs, Fachärzte und Oberärzte menschlich in Ordnung und meist respektvoll. Das Problem hatte ich eher mit den Assistenten, ich habe mich nicht sehr gut mit denen verstanden (und daher ist mein Erfahrungsbericht natürlich wie immer hier subjektiv). Habe jedoch die gleichen Erfahrungen von den Vorgängern und meinen Nachfolgern gehört. Macht lieber einen Bogen um Station Schede und das HPB-Team, bis ein Personalwechsel unter den Assistenten stattfindet.