Dieses Tertial (es ist noch nicht ganz zu Ende) ist mein erstes, was bedeutet, dass ich keine großen Vergleichsmöglichkeiten habe. Ich kann aber sagen, dass es mir wirklich Spaß gemacht hat. Ich glaube recht viel gesehen und gelernt zu haben. Die Mitarbeiter sind überwiegend sehr nett, auch die meisten Professoren, und meistens bemüht, wenn die Zeit es zulässt, einem etwas beizubringen. Meine Station war die Bettenstation für die Pneumo, die Gastro und die Hepatologie, daher habe ich viele verschiedene spezielle Fälle gesehen und teilweise auch selbst betreut. Man verbringt allerdings viel Zeit in Besprechungen, Fortbildungen und Visiten, was gelegentlich etwas nervt, weil man deswegen jeden Tag 10-12 Stunden da bleibt. Aber dafür ist eigentlich immer Zeit für eine ausgedehnte Mittagspause mit Kaffee. Wem es keinen Spaß macht, Briefe und Verläufe zu schreiben, der könnte Gefahr laufen, sich zu ärgern, denn das ist ein wichtiger Bestandteil der Arbeit auf der internistischen Station. Cool ist, dass man kein Blut abnehmen muss, dafür aber Aszitespunktionen und arterielle BGAs bis zum Umfallen machen kann, wenn man will. Absolut das Beste an der Station ist allerdings der saucoole Oberarzt, der einem viel beibringt und dabei auch noch extrem nett ist. Ich würde sagen: Sehr empfehlenswert.
Bewerbung
1,5 Jahre vorher per e-mail beim Chefarzt Gastroenterologie