Alle Ärzte auf der Station haben mich sehr nett empfangen und mich in das Team integriert. Es herrschte immer eine gute Stimmung und es wurde immer Mittags gemeinsam gegessen. Meine Aufgabe war vor der Visite das Blut abnehmen. Manche Ärzte haben mir auch dabei geholfen. Flexülen gab es weniger zu legen, weil viele Patienten einen Port hatten. Oft waren es dann auch sehr schwierige Venen, da die Patienten häufig schon Chemo über die peripheren Venen erhalten hatten. Dann wurde mir aber immer geholfen. Ich habe gelernt, wie man einen Port ansticht und durfte dies erst unter Aufsicht und dann alleine machen. Unter Aufsicht durfte ich auch Chemos anhängen. Ich war jeden Tag bei der Visite dabei und konnte jederzeit Fragen stellen. Ansonsten habe ich zum Ende hin eigene Briefe geschrieben, da gab es einen Ordner mit Beispielbriefen, das hat sehr geholfen. Bei den Aufnahmen war auch am Anfang eine Ärztin dabei und dann durfte ich das selber machen. Die Chefarztvisite war nicht soo regelmäßig, aber wenn es dazu kam, hat er mir immer viel erklärt. Es gibt eine Ärztin, die PJ-beauftragte ist. Sie macht das wirklich mit super viel Freude und Engagement. Sie hat mir auch sehr viel erklärt und gezeigt. Die anderen Ärzte sind alle auch sehr nett, aber hatten insgesamt weniger Zeit für mich und die Lehre. Ich war die meiste Zeit auf Station, durfte mir aber auch die Brachytherapie und Sprechstunden in der Ambulanz anschauen. Insgesamt war es ein gutes Tertial, welches ich weiterempfehlen kann.