Im Studium gab es sehr wenige Berührungspunkte mit der MKG, daher das PJ als super Möglichkeit mal ins Fach rein zu schnuppern.
Ich war insgesamt ein Monat auf der MKG. Offizielle Arbeitszeit ist von 7:30 bis 18:00, jedoch selten der Fall gewesen, dass ich so lange bleiben musste. Falls eine OP doch mal etwas länger ging (selten), so blieb ich auch länger. Ansonsten durfte ich auch schon vor 17 Uhr nach Hause gehen.
Auf der MKG war ich entweder im OP, auf Station, oder in der Ambulanz. Wie bei jeder anderen Famu- oder PJ-Erfahrung hing die Arbeitsmenge von der Eigeninitiative ab.
OP:
Ich durfte bei vielen OP`s mithelfen, sprich Haken halten, Saugen, Fäden schneiden, mal ein Zahn ziehen, mal eine Platte fest schrauben,... Die Stimmung im OP war sehr angenehm, die Ärzte und OP-Schwester waren super freundlich, also gar kein Vergleich zur typischen OP-Stimmung in der Unfallchirurgie. Mir kam es so vor es flache die typische Krankenhaushierarchie im OP ab. Das werde ich positiv in Erinnerung haben.
Station:
Als ich nicht im OP war, befand ich mich auf Station. Hier konnte ich die Eintritte (stat. Aufnahmen) vorbereiten, bei der Visite Begleiten, Verlaufseinträge mitschreiben, Fäden ziehen, Wundversorgung machen,... Hier galt v.a. wieder: Arbeitsmenge abhängig von der eigenen Motivation.
Freitags sind ambulante Eingriffe (Ambi-OP) auf dem Tagesplan, da sollte ich bei kleinen Eingriffen wie zum Beispiel eine Weisheitszahn OP mit assistieren (Haken halten, saugen,..).
Die Ärzte von der MKG sind super freundlich, ich habe die PJ-Zeit dort sehr genossen, Kaffeepausen kamen nicht zu kurz und zum Abschluss war ich sogar mit einigen Ärzten am Rhein. Obwohl ein chirurgisches Fach für mich nicht in Frage kommt, kann ich das PJ hier sehr empfehlen.
Man bekommt 1.200 CHF/Monat
Zimmer im Personalwohnheim (Kontakt: Renu Gunaratman) kostet 580 CHF
Bewerbung
1,5 Jahre im Voraus
Ansprechpartner: Seline Bürgin