Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Notaufnahme, Station, OP
Heimatuni
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Kommentar
Mir hat das PJ-Tertial in der Chirurgie gut gefallen, obwohl ich selbst nicht in die Chirurgie gehen möchte.
Wenn man das Beste draus macht und sich stets motiviert und interessiert zeigt, wird man ohne Probleme ins Team integriert und einem werden Aufgaben aufgetragen. Leider war zu Beginn aufgrund der Corona-Pandemie weniger los, da planbare OPs abgesagt werden mussten.
Zu Beginn wird einem ein Rotationsplan ausgehändigt für alle chirurgischen Fachabteilungen des Krankenhauses (AC und UC je 5 -6 Wochen, restliche Abteilungen 2 Wochen). Wenn man will, kann man viel in den Operationen lernen und wenn man sich nicht doof anstellt auch selbst nähen. In der plastischen Chirurgie darf man eigentlich von Anfang an bei VAC-Anlagen/ Debridements assistieren und ich würde definitiv empfehlen, dort eine etwas längere Rotation zu machen (wenn man viel praktisch machen will).
Die meisten Abteilungen haben auch CTAs, sodass man sich auch hier absprechen kann, wenn man unbedingt bei einer OP dabei sein möchte oder eben nicht. Auch die Blutentnahmen/ Viggos kann man sich so besser aufteilen.
In der Allgemeinchirurgie kann man auch in die Elektivambulanz gehen, wenn man einmal keine Lust auf OPs oder Stationsarbeit hat. Dort lernt man etwas zur präoperativen Vorbereitung oder Nachsorge der Patienten.
In allen Fachabteilungen bekommt man stets die Visiten und Verbandswechsel gut mit. Man kann meistens selbst Fragen stellen und einige OÄ / CÄ stellen auch Fragen an die Studenten und teilen einem eigene Patienten zu.
Auch die OTAs sind fast alle sehr studentenfreundlich, wenn man sich vorstellt und natürlich nichts unsteril macht :D.
Positiv ist auch, dass man im Petrus-Krankenhaus jeden Tag frische Kleidung , einen eigenen Zugang für ORBIS, meistens ein eigenes Telefon in der jeweiligen chirurgischen Abteilung und eigene Chips für die Arztzimmer/ OP-Umkleide kriegt. Zu bemängeln wäre nur, dass kein eigenes Schließfach für Studenten vorhanden ist und man deshalb seine Wertsachen bei sich haben sollte.
