Einsatz auf Covid-Station:
Pro - nettes Team, Arbeit als PJler wurde geschätzt
Kontra - als PJler wurde man bei der Impfung übergangen, relativ einseitiges Patientenkollektiv, kein Blutentnahmedienst, sodass bei teilweise sehr voller Station der gesamte Vormittag für Blutentnahmen drauf ging
Gastroenterologie
Pro - 1 Woche Rotation in Ambulanz, Sonographie und Notaufnahme möglich; wenn C. Freund als Ärztin auf Station ist, wird man super in die Stationsarbeit mit eingebunden und kriegt viel mit, darf auch eigene Patienten betreuen (das war bei mir leider nur eine Woche der Fall); es gibt einen Blutentnahmedienst
Kontra - man ist als PJler extrem in den Stationsalltag eingeplant: man ist für die Aufnahmen zuständig, dabei macht man zwar ordentlich viele EKGs, Anamnesen, KUs, Briefe anlegen, kriegt dann aber nichts mehr von der weiteren Therapie der Patienten mit, es gibt zwar sehr interessante Krankheitsbilder (da es ja eine Uniklinik ist) aber man kann nur extrem selten mit auf Visite, bei Prozeduren zuschauen war auch sehr selten und die Assistenzärzte haben eine enorme Arbeitslast, sodass sie den PJlern auch nicht unbedingt Bescheid geben, wenn mal etwas spannendes zu tun ist (z.B. hab ich keine einzige Aszitespunktion mitbekommen, obwohl auf der Gastro natürlich andauernd welche anfallen müssten.)
PJ-Unterricht:
gibt es vier Mal wöchentlich, allerdings Online. Dabei sitzt man dann zwar am PC, ist aber natürlich weiter auf Station, sodass regelmäßig Aufgaben während des Unterrichts dazukommen und man den nicht vollständig angucken kann. Qualität des Unterrichts ist auch sehr unterschiedlich - teils sehr gut, aber der Großteil war eher sehr kurz und wirklich nur grundlegendes Wissen.