Notaufnahme, Station, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Diagnostik, OP
Heimatuni
Hamburg
Kommentar
Das Tertial in der Augenklinik Asklepios Nord war sehr gut. Man wird schnell und herzlich ins Team aufgenommen. Mir wurde eine Tutorin zugeteilt, was ich als sehr positiv empfunden habe, da man somit immer jemanden als festen Ansprechpartner hat.
Es gibt einen Rotationsplan, der die Bereiche Ambulanz, Station, OP und Sehschule beinhaltet. Als einziger PJler in der Augenheilkunde kann man jedoch flexibel entscheiden, in welcher Reihenfolge man den Plan durchläuft und ob man eine zusätzliche Woche dranhängt. Man kann auch jederzeit bei interessanten OPs zuschauen.
Die Assistenzärzte waren sehr bemüht einem was beizubringen. Besonders gut fand ich die Zeit in der Ambulanz, da man hier am meisten selbstständig arbeiten konnte. Man untersucht die Patienten an der Spaltlampe, funduskopiert und führt die Augendruckmessung durch. Fast immer kann man danach seine Befunde und Verdachtsdiagnosen mit den Assistenzärzten besprechen, was einen großen Lerneffekt hat.
Auf der Station ist man bei der Visite dabei und kann bei jedem Patienten einen Blick durch die Spaltlampe werfen. Corona bedingt wurde Augenstation leider teilweise gesperrt und die Patientenzahl war begrenzt.
Wenn man in den OP möchte, lohnt es sich am Tag zuvor in den Plan zu schauen und sich die OPs, die einen am meisten interessieren, herauszupicken. Auch besteht die Möglichkeit den OP-Schwestern Bescheid zugeben, damit man abgerufen wird.
Es gibt keinen festen PJ-Unterricht, aber die Ärzte nehmen sich viel Zeit Fragen zu beantworten und zu erklären, sodass es sich ausgleicht.
Der Arbeitstag fängt mit einer Frühbesprechung kurz vor 8 an, mittwochs startet man um 7:30 mit einer Frühfortbildung. Ein eigenes Diensttelefon wird einem bereitgestellt.
Das Tertial war sehr lehrreich und ich kann es jedem empfehlen, sein PJ dort zu absolvieren.