Die Station ist mit insgesamt 6 Assistenzärztinnen, einem Oberarzt und der Chefin sehr klein, sodass man sich schnell im Team einleben kann. Ich wurde total nett aufgenommen im Team und wurde mit eingebunden. Es gibt keine typischen PJler Aufgaben, die man abhandeln muss, sondern man darf jeden Tag aufs Neue wählen, ob man auf die Wochenbettstation möchte, oder den Stationsbetrieb mit begleitet. Auf der Wochenbettstation darf man dann unter Aufsicht selber die U1 und U2 Untersuchungen durchführen, bei den Kaiserschnitten die Erstversorgung der Neugeborenen mit begleiten und bei Geburten dabei sein. Auf Station kann man immer bei Visite mitlaufen und teilweise auch selbstständig unter Aufsicht visitieren, Kinder untersuchen und aufnehmen. Dadurch, dass es ein so kleines Haus ist, sieht man die verschiedensten Krankheiten. Immer wieder ergibt sich auch die Möglichkeit bei den Kleinsten Flexülen zu legen und Blut abzunehmen. Natürlich kann man auch mit Briefe schreiben unterstützen. Die Notaufnahme ist tagsüber meist nicht so voll gewesen, aber auch hier durfte man jederzeit mit. Zudem war es möglich auch Dienste mit zu machen, wenn man möchte. Besonders toll fand ich die vielen Übungsstunden im Sono, das ich gemeinsam mit der Chefärztin, dem Oberarzt und den Assistenten sehr viel machen durfte (Hüft- und Schädelsono bei den Neos, Abdomen-Ultraschall in jedem Alter, mit Glück auch mal ein Echo mit dem Oberarzt gemeinsam). Insgesamt war es für mich ein sehr abwechslungsreiches und lehrreiches PJ in einem tollen Team. Ich kann jedem, der sich für die Pädiatrie interessiert nur empfehlen, hier sein PJ zu machen.