Generell rotiert man viel rum, was eig. ganz gut ist um eine Gesamteindruck der Gyn/Geburtshilfe zu bekommen ( Ambulanz, Station mit PostOp Pat., Wochenbettstation, Pränatalstation, Kreißsaal und OP). Man muss allerdings wirklich Glück haben und eine nette Ärztin erwischen, sonst wird man oft für unnötige Aufgaben benötigt und man verpasst alle Visiten, Besprechungen etc. Wenn man eine Frage hat wird diese auch öfter mal nur mit "ja" oder "nein" beantwortet und man muss einigen Ärztinnen das Teaching ein bisschen aus der Nase ziehen.
Zum Tagesablauf: Man beginnt im PNZ um 7:45 in der Morgenbesprechung und macht danach die Blutentnahmen (manchmal bis zu 30/Tag) dadurch verpasst man die Visite und dann werden Briefe geschrieben... Als ich auf der Station 14b war habe ich morgens gleich um 7:45 mit den Blutentnahmen im Perinatalzentrum (PNZ)begonnen und bin dann auf Station damit ich dort die Visite nicht verpasse.
OP: Im OP assistiert man eig. nie sondern schaut nur zu. Von Di-Do sind Gyn OPs (Meistens Onko) und die Stimmung ist eher trüb. Mo und Fr sind immer Urogyn OPs, die leitende OÄ hier ist sehr nett und man bekommt auch einiges erklärt. Im PNZ finden die Sectiones statt, wo man öfter mal assistieren kann.
Unterricht: Der PJ Unterricht 1 mal die Woche war immer ganz gut, allerdings ist er sehr oft ausgefallen, verschoben worden oder es gab Verspätungen (bis zu 1h) der Vortragenden.
Ein Vorteil ist, dass man öfter mal vor 15:00 gehen kann und es gibt die Möglichkeit einen Dienst mitzumachen, dann ist man nur Nachmittags in der Klinik und hat am nächsten Tag frei. Es gibt 3-4 Ärztinnen die mit StudentInnen sehr engagiert sind und wenn man sich an die anhängt darf man schon auch mal ein paar Untersuchungen durchführen und es wird auch viel erklärt. Durch das viele Rotieren das vorgegeben ist kann man sich aber nicht unbedingt aussuchen mit wem man unterwegs ist.
