Wer in der MGK sein PJ machen will sollte sich daruaf gefasst machen, dass hier alles etwas anders läuft als am restlichen Uniklinikum.
Die MKG hat nicht oft PJler darum ist man dort sehr bemüht um einen. Man kan alles fragen und einem wird immer freundlich alles erklärt.
Großer Vorteil ist man muss keine Briefe schreiben und das stupide Blutabnehmen erledigen die Schwestern.
Ansonsten nimmt man an der Visite teil und danach gehts an die Behandlungen. Und hier kann man mal wirklich Hand anlegen. Auf Station gibt es zwei Behandlungszimmer und ca. 90% der Patienten weden dort täglich behandelt. Meist hat man ein Behandlungszimmer für sich alleine und behandelt dort selbstständig. Zu den Behandlungen gehört z.B. Verbandswechsel, Drainagen entfernen, Fäden oder Klammer ziehen, Trachealkanülen wechseln, ab und zu kann man auch mal einen Abzess spalten, eine Probenentnahme machen oder Zähne ziehen.
In den OP kann man regelmäßig (wenn man will täglich), und das Spektrum hier ist sehr gross: viele Tumore (achtung so eine op kann schon mal 9 Stunden dauern), Lippen- Kiefer und Gaumenspalten, alle möglichen Frakturen im Gesichtsbereich, Nasenkorrekturen, oder auch Zahnärztliche Eingriffe wie Implantate.
Ansonsten gibt es viele Konsile und so kommt man auch mal auf die ITS und in die Kinderklinik.
Ausserdem sind fast jeden Tag Sprechstunden (Tumor-, Dysgnathie,-Spalt-, Schleimhaut- und Schnarchsprechstunde) an den man teilnehmen kann wenn man möchte.
Ich kann die 8 Wochen in der MKG wirklich empfehlen.
Bewerbung
Ich habe mich ca 2 Monate vorher per email beworben und hatte danach ein persönliches Gespräch mit der Oberärztin.