PJ-Tertial Allgemeinchirurgie in Universitaetsklinikum Heidelberg (1/2021 bis 3/2021)

Station(en)
F3 Privatstation, F0 Normalstation
Einsatzbereiche
Station, OP
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Im Rahmen des Chirurgie Tertials an der Uniklinik Heidelberg ist es möglich vier Rotationen zu machen, was ich an sich schon als vorteilhaft empfunden habe, da einem so Einblicke in mehrere Gebiete geboten werden kann. Außerdem ist es dann nicht so schlimm, wenn eine Rotation blöd ist, da nur 4 Wochen. Man hört schon viel schlimmes von der Uniklinik, aber da ich darauf eingestellt war, wurde ich ziemlich positiv überrascht. Ich denke, dass es fast überall in der Chirurgie so ist, dass man viel nur Haken hält und Blut abnimmt, die OperateurInnen nicht immer nett zu einem sind und man mal angekackt wird, trotzdem gibt es doch viele nette ÄrztInnen, die einem was erklären und auch was machen lassen. Auf der Privatstation waren die StationsärztInnen sehr nett, bei Fragen wurde etwas erklärt, sonst ist man eher still auf Visite mitgelaufen. Morgens macht man zuerst die Blutentnahmen (3-10), sehr überschaubar, danach wird man meist direkt in OP gerufen. Das kommt aber auch darauf an, wieviele PJlerInnen auf dieser Station eingeteilt sind. Wir waren teilweise zu dritt, weshalb dann eine/r Stationsarbeit gemacht hat während die anderen in OP sind. OPs sind meist relativ lang von 3 bis 5 bis 8 h teilweise. Man kann ab 16 Uhr abgelöst werden, schlimmstenfalls ist man also von 8:30- 16 Uhr im OP. Zum Mittagessen muss man doch mal dreist versuchen sich rauszusneaken, im OP-Bereich gibt es einen Raum in dem man Suppe und Brot essen und was trinken kann. Die Hautnähte darf man oft auch machen, je nach Operateurin wird einiges erklärt, gerne kann man Fragen stellen! Fand bisher (fast) alle Profs/OberärztInnen echt nett, die Fach-/AssistenzärztInnen sowieso. Stationsarbeit besteht aus PatientInnen aufnehmen, Blut abnehmen, in der Mittagsbesprechung um 15 Uhr vorstellen. Dort werden die Bilder gezeigt und die PatientInnen, die am nächsten Tag operiert werden, in einer größeren Runde besprochen.
Auf der F0 Allgemein/Viszeral war es auch ganz nett. Die ÄrztInnen sind super, BEs ca. 5-15, dann auch wieder OP, außer man ist zu dritt. OP-Wünsche sind möglich! Einfach bei der OP-Koordination einen Tag vorher anrufen und sich einteilen lassen.
PJ Unterricht hatten wir coronabedingt erst ca. zwei Monate später, online montags und mittwochs. Bisher recht lehrreich.
Ich glaube man darf einfach nicht mit zu vielen Erwartungen rangehen, viel Eigeninitiative und Interesse zeigen, sich bei allen oft genug vorstellen und immer Fragen, wenn man was nicht versteht oder nähen möchte etc.
Unterricht
2x / Woche
Inhalte
Fallbesprechung
Repetitorien
Tätigkeiten
Patienten aufnehmen
Mitoperieren
Botengänge (Nichtärztl.)
Patienten untersuchen
Röntgenbesprechung
Briefe schreiben
Braunülen legen
Blut abnehmen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Mittagessen regelmässig möglich
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Kleidung gestellt
Essen frei / billiger
Gehalt in EUR
400

Noten

Team/Station
2
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
3
Klinik insgesamt
2
Unterricht
2
Betreuung
3
Freizeit
2
Station / Einrichtung
2
Gesamtnote
2

Durchschnitt 2.13