Die Arud ist ein Non-Profit Verein, der zur Zeit der offenen Drogenszene in Zürich gegründet wurde. Heute bietet sie suchtbetroffenen Menschen eine umfassende und individuelle Therapie an. Diese beinhaltet Psychiatrie und Psychotherapie, Innere Medizin, Hausarztangebot und Sozialarbeit .
Ich konnte einen Monat auf der Inneren Medizin verbringen. Dort wurde ich von Tag eins an herzlich ins Team aufgenommen. Generell ist das Klima im Betrieb sehr angenehm und familiär. Man ist mit allen sofort per Du.
Da ich der erste Unterassistent war, gab es keine klare Aufgaben für mich. Stattdessen konnte ich aussuchen wo ich wann bei wem dabei sein wollte. Zum Ende hin konnte ich auch eigene Patienten nach Rücksprache sehen (wäre mit etwas mehr Eigeniniative sicher schneller und in grösserem Ausmass möglich gewesen). Alle ( Pflegerinnen, Assistenz-, Ober-, Leitende und ChefärztInnen) waren sehr interessiert einem Sachen zu erklären oder zu zeigen und haben sich generell über Interesse und Fragen immer gefreut. So wurde ich oft zu Sonographien und interessanten Fällen hinzugerufen. Dazu gab es mehrmals pro Woche Fortbildungen zu Themen der Psychiatrie und Inneren Medizin. Durch all diese Sachen ist die Lernkurve recht gross.
Während des Monats konnte ich ausserdem einen Morgen unten beim medizinischen Schalter (Drogenabgabestelle) verbringen und an der Einführung der Sozialarbeit teilnehmen.
Zusammenfassend kann ich diese Stelle nur empfehlen. Das Patientenkollektiv ist sehr interessant, die MitarbeiterInnen sind einfach nur toll und man kann mit genügend Eigeniniative viel machen und lernen.
Bewerbung
1 Jahr vorher mit einer Initiativbewerbung über das Portal