OP, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Diagnostik, Station
Heimatuni
Marburg
Kommentar
Das Team war sehr offen und freundlich. Bis auf dem Chef ist es ein reines Frauen-Team, was das Klima insgesamt echt ruhig gemacht hat. Im Op wird auch in Notfällen nicht geschrien oder anderweitig ausgerastet, wie ich es aus meinem Unfallchirurgie-Famula kannte. Also echt top. Wenn man etwas lernen möchte, dann findet sich immer jemand, der einen mitnimmt und dir alles zeigt.
So durfte ich am Ende z.B. Patienten in der Sprechstunde erstmal alleine untersuchen, ein Sono machen (wurde mit mir vorher erst alleine, dann mit Patienten unter Aufsicht und letztlich ganz alleine beigebracht) und der Arzt hat am Ende nur noch einmal drüber geschaut, was ich für Bilder ausgedruckt habe. Dann durfte ich den Patienten vorstellen und wenn ich wollte auch später im OP die erste Assistenz übernehmen.
Also wer sich hier engagiert zeigt, der kann wahnsinnig viel mitnehmen!
Klassiker Blutabnehmen und co waren auch dabei, da es dafür aber auch extra Personal gibt, muss man für mehrmaliges Üben auch mal nachfragen, ob man Patienten übernehmen darf. Also mit ausnutzen ist da absolut nichts.
Dass ich pünktlich raus komme und auch immer Zeit für Mittagessen habe, danach wurde immer geguckt.
Sehr familiär und wenn man mal einen Tag auf eine andere Station schnuppern möchte, dann helfen sie bei der Organisation.
Auch bei den Chefbesprechungen und Fächerübergreifenden Konzilen durfte ich dazu kommen und Fragen stellen.
Bewerbung
Ich habe mich beim Personalchef beworben, da kam leider lange nichts zurück aber über die Sekretärin des Chefarztes Dr. Kewer habe ich direkt eine Rückmeldung bekommen und dann war auch alles schnell geregelt.
Also solltet ihr nicht direkt eine Antwort von der Personalabteilung bekommen, dann meldet euch bei ihm. Es ist sehr freundlich und freut sich über Famulanten und PJler, die sich wirklich interessieren für das Fach.