Ich bin Studentin an der Universitaetsklinik in Utrecht, daher ist meine Erfahrung nicht ganz repraesentativ fuer Auslandsstudenten (Deutschland).
Im zweiten Masterjahr (von in total 3) habe ich mein klinisches Wahlpraktikum hier in der Radiologie gemacht. Eigentlich hatte ich den Plan nach Freiburg zu gehen, Corona machte mir jedoch einen Strich durch die Rechnung.
Kurz gesagt:
- Das Team ist top: zugewandt, hilfsbereit, Zeit zum erklaeren, niederschwellig/auf Augenhoehe
-Sehr gute Arbeitsatmosphaere, taeglich um 10:00 Kaffeepause
- Man hat als Student sehr viele Freiheiten. Entweder man geht damit aktiv um und macht aus dem Praktikum etwas oder es wird eher langweilig.
- Sehr breites Spektrum an Pathologien die man zu sehen bekommt (Kinderradiologie, Interventionelle, Nukleaere, Notfall,...)
- Genuegend Gelegenheit um selbst zu ultraschallen
- Beherrschen der niederlaendischen Sprache ist von Vorteil, da man sonst die Fallbesprechungen nicht gut vervolgen kann. Ansonsten kann hier auch jeder sehr gut Englisch.
- Es wird wert darauf gelegt, dass man auf Zeit nach Hause geht
- Das Paktikum ist meist 6 Wochen lang, sodass man 3 Subpraktika machen kann von jeweils 2 Wochen in einer Modalitaet die einen interessiert (Echo, MRI, CT, Kinder, Nucleaere, Interventionell). Nach Absprache kann das Praktikum vielleicht auch laenger gemacht werden.
- Jede Woche muss man 2 Fall-berichte schreiben, insgesamt eine Technikvorlesung geben (Echo, CT oder MRI) und insgesamt 3 Fallpraesentationen halten vor den Arztassistenten.
-Verguetung und freies Essen gibt es leider nicht. Sonst ist aber alles TOP organisiert und geregelt!