Der Rotationsplan sieht 6 Wochen auf der Dermatochirurgischen Station 41 , 6 Wochen auf Station 86 (konservative Dermatologie) sowie jeweils 4 Wochen in der Hochschulambulanz und 4 Wochen in der Tagesklinik vor. Auf der 41 kann man neben der Betreuung eigener Patienten im OP sehen und assistieren. Es werden täglich viele Primäex. sowie aufwendige Lappenplastiken durchgeführt, die gerade für chirurgisch Interessierte sehr spannend sind. Auf der 86 steht neben der täglichen Visite die Aufnahme von neuen Patienten, PE-Entnahme, Mykos, Wundmanagement, Arztbriefe schreiben etc. im Vordergrund. Hier kann man sehr viel eigenständig Arbeiten und die Assistenzärzte unterstützen. Es gibt einen freien mobilen PC, den man nutzen kann. Darüber hinaus wird man sehr sicher im Umgang mit der dermatologischen Komplexbehandlung im stationären Setting sowie umfangreicher diagnostischer Möglichkeiten. Auch hier sehr spannende Krankheitsbilder und Therapieschemata inkl. Immunglobuline, Antikörpertherapie etc.
In der Hochschulambulanz sieht man tagtäglich das sehr breite Spektrum der Dermatologie. Hier gibt es verschiedene Spezialsprechstunden: Pso&AD, Autoimmundermatosen, Studien, BK-Sprechstunde sowie die "normalen" Ambulanztermine. Auf jeden Fall sieht man überall super spannende Fälle und kriegt einen sehr guten Einblick in die neusten Therapieoptionen. Vormittags und Nachmittags erfolgt zusätzlich die oberärztliche Vorstellung einiger Patienten- auch da kann ich nur empfehlen mitzulaufen, man sieht so viele wirklich spannende Dinge. Zusätzlich besteht die Möglichkeit die Ärzte auf Konsile zu begleiten, auch das würde ich auf jeden Fall empfehlen.
Insgesamt kann ich das PJ in der Dermatologie der MHH nur empfehlen. Das gesamte Team ist sehr nett und hat Spaß daran den Studenten etwas zu vermitteln. Man bekommt als PJler die Chance eigenverantwortlich zu arbeiten und die Betreuung von Patienten zu übernehmen, sodass man in den 4 Monaten eine steile Lernkurve absolviert. Aktuell ist zusätzlich ein PJ-Unterricht in Planung der verschiedene Schwerpunkte wie z.B. Histologie, Prüfungsvorbereitung, Diagnostik Mykologie etc. vertiefen soll. Darüber hinaus findet alle 2 Wochen eine Diaklinik statt an der man auch als PJ-Student natürlich teilnehmen darf und soll.
Bewerbung
Frühzeitige Bewerbung da es pro Tertial nur 2 freie Plätze gibt. Seit Dezember 2020 bekommen die PJler eine Vergütung von 600€!!!
Arbeitszeiten: 8-17 Uhr, Freitags 8-12.30