Alles war chaotisch! Ich dachte erstmal dass alles wegen Corona so war und habe das Team und die Station eine Chance gegeben. Aber das war ein Fehler! Es endete damit dass ich täglich 2h Blut abgenommen hab, und von der Abteilung 0 gelernt. Das Team ist nett ABER hat keine Lust irgendwas zu erklären oder zu zeigen. Es gab viele interessante Fälle und Befunde, von denen ich erst später (oder gar nicht) wusste, weil ich am Blutabnehmen war. Ich habe auch Patienten aufgenommen was eigentlich gut ist, diese Patienten habe ich aber leider mit den Ärzten nicht besprochen können weil sie ständig an irgendwas wichtiges beschäftigt waren. Die Chef ist sehr geizig und sparsam so dass die Onkologen selber Ports anlegen müssten (3000€ pro Stück). Das Geld darf nicht an die Chirurgen gehen!! Sie machen viele coole Interventionen (Ports, ZVK, Punktionen, und sogar sono-kontrollierte Biopsien) aber man wird nie dazu gerufen auch wenn man vorher Bescheid gesagt hat (halt die Blutentnahmen sind für PJler wichtiger !!). Später habe ich erfahren (von einer Ärztin) dass es nicht wegen Corona so ist, sondern war immer so. Sie waren immer unterbesetzt!
Positiv: wenn man Interesse hat und SELBSTSTÄNDIG was lernen will, sie haben da eine große Onkologie mit vielen unterschiedlichen Krankheitsbilder. sonst nix..