Onkologie, Gastroenterologie, Pulmologie, Kardiologie, ITS
Einsatzbereiche
Diagnostik, Station
Heimatuni
Heidelberg - Fakultaet Heidelberg
Kommentar
Da das Tertial bei mir schon eine Weile zurück liegt, hier die Dinge die mir in Erinnerung geblieben sind:
Seehr angenehmes Arbeitsklima, man wird natürlich als PJler gesehen, aber kann sehr viel selbstständig arbeiten. Wenn man das nicht möchte, dann stört es auch keinen wenn man nur mitläulft. Aber wer fragt, bekommt hier meistens eine umfangreiche Antwort oder/und darf vieles selbstständig durchführen: Pleurapunktion, Ultraschall, Aszitespunktion, KM-Punktion und Bronchoskopie (letzteres nur unter Anleitung).
Besonders gefallen hat mir die Zusammenarbeit mit den Assistenzärzten, die sich alle viel Zeit für einen nehmen um Vorgehensweisen oder Krankheitsbilder zu erklären. Sehr kollegiales Arbeitsklima. Auch die Oberärzte und Chefärzte haben sehr ausfühlrich erklärt, wenn man fragte.
Jeden morgen ist Besprechung mit dem ganzen Team. 1x/Woche ist (Mittwochs?) eine Fortbildung gegen 11.30.
Um 12 ist täglich Röntegnbesprechung, danach Essen. 1x/Woche ist stattdessen Lunch-Seminar in welchem gegessen und sich parallel anhand eines Seminars weitergebildet wird. Bei uns ist letzteres wegen Corona aber ausgefallten.
Essen ist jeden Tag möglich und ein Essen pro Tag ist kostenlos.
Unterkunft wird gestellt, aber ich weiß davon leider nichts, weil ich diese Möglichkeit nicht in Anspruch genommen habe.
1x/Woche ist PJ Unterricht zusammen mit den Chirurgie PJlern, der ist verpflichtend, aber es wird ehrlich gesagt keine Anwesenheitsliste geführt. Innhaltlich lohnt es sich aber dennoch.
Alles in allem ist das Kursangebot sehr umfangreich und ist meistens auch für die Assistenzärzte mitgedacht.
Als ich am Klinikum war, wurde kein Rotationsplan vorgegeben. Den haben wir PJler (wir waren 3) uns untereinander ausgemacht. An Stationen gibt es: Kardio, 2x Gastro, Onko, ITS, Pulmologie und Geriatrie. Onko ist sehr zu empfehlen. Gastro auch. Kardio empfand ich nicht so toll, aber das lag vermutlich auch an den Assistenzärzten, ist halt immer eine Frage an wen man gelangt.
Feierabend darf man ab 14 Uhr irgendwie selbst entscheiden: wer länger bleiben will darf das, was wir auch alle meinstens gemacht haben, da am Nachmittag noch Untersuchungen wie Herz-Echo, Herzkatheter usw gelaufen sind.
Ansonsten ist es gern gesehen Blut abzunehmen und Vigos zu legen, ist aber keine Pflicht für PJler und meistens haben es uns die Assistenzärzte abgenommen... :)
Kleidung wird gestellt und täglich gewaschen, wenn gewünscht. DIe Reinigung dauert aber 4-5 Tage...
Sehr inf´dividuelles management, zumindest als ich da war. Kann aber gut sein, dass sich das inzwischen geändert hat, weil die Vorgaben der HD-Uni strenger geworden sind.
Bewerbung
Bewerbung über das Dekanat der Uni-Heidelberg, Vorlaufzeit einplanen! Habe aber vergessen wie viel...also besser frühzeitig informieren.