PJ-Tertial Unfallchirurgie in Spital Rheinfelden (3/2021 bis 5/2021)

Station(en)
Notfall, UC-Station
Einsatzbereiche
Notaufnahme, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, OP
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Ich habe im März und April 2021 ein halbes Tertial (Chirurgie) am Spital Rheinfelden verbracht.
Ich wurde vor allem auf dem Notfall und in der elektiven Sprechstunde eingesetzt.

Aufgaben als PJlerin:
Nach etwas Einarbeitung durfte ich z.T. Patienten fast selbstständig im Notfallbereich betreuen. Trotz der kleinen Größe des Spitals waren hier viele spannende Fälle zu sehen. Für diejenigen, die einen großen Schockraum erwarten,ist aber vielleicht ein größeres Haus zu empfehlen.
Auch die elektiven Aufnahmegespräche durfte man sehr schnell allein durchführen - diese Dienste waren aufgrund des hohen Dokumentationsaufwandes nicht sonderlich beliebt, allerdings waren sie sehr gut geeignet, da man bei beinahe jedem Patienten eine körperliche Untersuchung (v.a. orthopädisch) üben konnte.
Im OP wird man nicht fix eingeplant, kann aber immer wieder assistieren. Zusehen bei Operationen ist ebenfalls fast immer möglich.
Blutentnahmen und Zugänge gehören hier übrigens nicht zu den Aufgaben eines PJlers ;-)
Fortbildungen 1x/Woche mit den Assistenzärzten gemeinsam, sehr lohnend!

Team:
Als Unterassistent wird man dort sehr geschätzt, jederzeit wird sich Zeit für Fragen genommen.
Das Team der TOH (Traumatologie, Orthopädie, Handchirurgie), mit dem ich vornehmlich Kontakt hatte, war sehr freundlich und die flachen Hierarchien waren auffallend positiv. Insgesamt herrschte im Haus ein tolles Arbeitsklima, auch die Pflege war sehr freundlich (auch im OP).

Arbeitszeiten:
50 Std./Woche laut Vertrag, was in der Schweiz wohl üblich ist.
Frühdienst 7-18 Uhr, Spätdienst 12.30-22.00 Uhr, Elektiver Aufnahmedienst 7.30-16.30 Uhr.
Pausen waren in aller Regel möglich. Das Essen war für Unterassistenten vergünstigt (und sehr lecker), zum Spätdienst gibt es sogar gratis Abendessen.
Feiertage und Wochenenden sind generell NICHT frei, es gibt aber kompensatorisch freie Tage. Pro Monat stehen einem vertraglich etwa 2 Urlaubstage zu.

Unterkunft:
Personalzimmer für 350CHF/Monat, Parkkarte für Stellplatz am Spital (empfehlenswert, da Parkplatzmangel) 100 CHF/Monat.
Personalzimmer im Wohnhaus neben dem Spital, welches von aussen keine Schönheit ist, die Wohnungen sind aber modern und sauber und mit dem Nötigsten augestattet.
Reinigung 1x/Woche inbegriffen. Ausstattung der Küche war allerdings etwas spärlich.

Bewerbung und Organisation waren sehr unkompliziert.
Bewerbung
ca. 6 Monate vorher
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Prüfungsvorbereitung
Fallbesprechung
Bildgebung
Repetitorien
Sonst. Fortbildung
Tätigkeiten
Briefe schreiben
Chirurgische Wundversorgung
Untersuchungen anmelden
Mitoperieren
Eigene Patienten betreuen
Notaufnahme
Poliklinik
Röntgenbesprechung
Patienten untersuchen
Blut abnehmen
Patienten aufnehmen
Dienstbeginn
Schichtdienst
Dienstende
Schichtdienst
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Unterkunft gestellt
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Essen frei / billiger
Gehalt in EUR
ca. 1200 €
Gebühren in EUR
350 € Personalzimmer, 100 € Parkkarte

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
2
Klinik insgesamt
2
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
3
Station / Einrichtung
2
Gesamtnote
2

Durchschnitt 1.87