Alle sind bemüht gewesen mich schnell zu integrieren. Je nach Gesprächssituation mit dem Patienten bekommt man das Angebot begleitet zu werden oder es alleine zu führen. Ich habe mich nie bedroht gefühlt durch einen Patienten. In der Tagesklinik durfte ich eigenständig die Patienten aufnehmen und notwendige Untersuchungen anmelden. Ich wurde regelmäßig zu Konsilen mitgenommen auf die Innere oder Chirurgie und durfte dann auch das Gespräch führen und die Therapie vorschlagen. Es ist ein kleines Krankenhaus und wirkt sehr persönlich.
Einmal im Monat fand eine Balintgruppe statt. Nach kurzer Zeit übernahm man dann die aufgenommenen Patienten. Ein Wechsel von der Sucht-/Gerontopsychiatrie fand nach 8 Wochen statt und dann kam ich auf die Station für Psychosen, Schizophrener Formenkreis und affektive Störungen.
Ich konnte an allen Gruppen teilnehmen und bekam auch das Angebot die Angstgruppe (Psychoedukation) selber leiten zu dürfen.