Ich habe mein letztes Tertial zur Hälfte im Krankenhaus Nordwest gemacht und aufgrund der Fehltage war ich nur 3,5 Wochen in dem Haus und auch nur auf der allgemeinchirurgischen Station. Da ich zu dem Zeitpunkt schon wusste, wo ich anfangen möchte zu arbeiten, war meine Motivation nur noch gering.
Ich muss sagen, das Assistenten Team auf Station war überwiegend super lieb, aber außer Blutabnehmen, Verbänden und ab und zu mal einen Brief schreiben, gab es nichts zu tun. Selten wurde mal jemand im OP gebraucht und dann hält man sich Stunden an einem Leberhaken fest. Für den Chef existieren Studenten quasi nicht und man kann sagen, er ist der Inbegriff des Klischee Chirurgie Chefarztes.
Der PJ Unterricht ist tatsächlich ganz gut und im Dienst mal mit die Notaufnahme zu gehen, lohnt sich auf jeden Fall auch.
Ansonsten ist es ein eher dürftiges Chirurgie Tertial, wenn man Interesse hat und gerne selbst was machen will.
