Man darf sich zwei Rotationen aussuchen und wird bei zwei Rotationen eingeteilt und ich habe meine Einteilung wirklich geliebt. Ich habe auch von der Neurochirurgie, Kinderorthopädie, Handchirurgie etc nichts schlechts gehört aber ich war einfach richtig zufrieden mit dem breiten Spektrum das ich sehen konnte.
Die Septische Chirurgie behandelt Patienten über einen teilweise langen Zeitraum wodurch man die Geschichten gut kennenlernt, man nimmt an der Antibiotika-Visite teil und darf bei Debridements mithelfen. Das Schwerverletztenzentrum hat nach der Nachmittagsbesprechung noch eine Röntgen-Besprechung und auch die Chefarzt Visiten sind sehr informativ. In der Plastischen Chirurgie besucht man auch das Verbrennungszentrum und hilft beim Brandbad aktiv mit, versorgt frische Verletztungen in der Notaufnahme und alte Verletzungen in der Sprechstunde. Das mir die Notaufnahme am wenigsten gefallen hat liegt ausschließlich an meinen eigenen Interessen, mit drei Schockräumen, vielen Helis und einem jungen, weiblichen und wahnsinnig freundlichen Team kann man wirklich sehr viel beobachten, lernen und vor allem selbst machen!!
Bei der Frühbesprechung werden alle Patienten der Nacht aus allen Bereichen vorgestellt wodurch man viele Röntgen/CT Bilder sieht und viele Unfallhergänge kennenlernt. In der Nachmittagsbesprechung schauen die Unfallchirugen alle heutigen Ops incl. intraoperativer Röntgenbilder an und besprechen die Pläne für den morgigen Tag. Gerne darf man sich selbst mal an einer Patientinvorstellung versuchen oder dem Kinderchirurgen folgen, der mit einem 3D Druck den ärztlichen Kollegen sein Unterfangen für den morgigen Tag zu erklären versucht. Mit fast 16 (oder so) Operationssälen istz in Murnau immer was los.
Diese Rotation würde ich niemandem empfehlen der sich in früheren Praktika um den Operationssaal gedrückt hat. Hier wird angepackt!
Bewerbung
Glück für einen frühen Zeitslot im PJ-Portal braucht man