OP, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Notaufnahme, Diagnostik, Station
Heimatuni
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Kommentar
Man rotiert im Chirurgie-Tertial in die Allgemeinchirurgie und Unfallchirurgie, je nach Wunsch kann man noch eine Außenrotation in die Gyn organisieren.
Insgesamt sind die Teams in beiden Abteilungen sehr nett und es gibt flache Hierarchien. Man kann immer, wenn Stationsarbeit soweit geleistet ist, in die Notaufnahme und einfach mit untersuchen und Patienten aufnehmen.
In der ACH habe ich persönlich viel gelernt, das OP-Spektrum ist für ein kleines Haus auch recht groß. So gibt es ab und zu Pankreas-OPs oder Leberresektionen, das komplette Darmchurgische Spektrum, Schilddrüsen und natürlich viele Hernien-OPs. Bei kleinen OPs ist man als Student auch 1. Assistenz, bei den großen Sachen steht man als 3. am Tisch. Wir durften viel intrakutan nähen oder mal fei präparieren.
Von meiner UCH-Zeit hätte ich mir mehr erhofft, hier wird einem durch einzelne Ärzte auch gerne etwas erklärt, jedoch fehlt für wirkliche Lehre leider komplett die Zeit auf Station. Als PJler betreut man meistens ein eigenes Zimmer, leider verkommt dies oft als "geriatrisches" Zimmer und man kümmert sich eher um internistische Probleme als um unfallchirurgische. OPs halten sich insgesamt in Grenzen, als PJler ist man meistens bei Knien und Hüften als 2. Assistenz eingetragen, die Stimmung im OP (auch mit der OP-Pflege!) ist aber generell sehr gut. Auch hier durften wir eigentlich immer zunähen.
Es lohnt sich auf jeden Fall, vorher mal in das PJ-Portal zu schauen wieviele PJler im jeweiligen Tertial eingetragen sind. Leider gibt es pro Tertial 4 Plätze, sodass theoretisch 8 Studenten auf einmal da sein könnten. Wirklich sinnvoll Arbeit gibt es allerdings nur für 4-5, für mehr gibt es leider nicht genug OPs und durch Corona waren zum Teil einfach wirklich wenig Patienten auf Station.