Ich kann es nur empfehlen sein Innere-Tertial im Augusta zu machen. Das Haus ist insgesamt familiär, die Auswahl an Fachrichtungen jedoch groß. Welche Abteilungen man sehen möchte kann man frei entscheiden und muss sich nur mit den anderen PJlern etwas absprechen.
Die Ärzte freuen sich immer über helfende Hände und wissen die Arbeit der PJler zu schätzen. Man wird nicht nur für Blutabnahmen und Co. eingeplant, sondern es wird auch viel Wert darauf gelegt, dass man am Ende des Tages etwas gelernt hat. Leider gab es bei uns aufgrund von Corona keinen PJ-Unterricht.
Notaufnahme: In der Notaufnahme arbeitet man sehr eigenständig und nimmt häufig Patienten schon mal auf, untersucht sie (inkl. Sono was mir sehr viel gebracht hat), dokumentiert und spricht dann alles zusammen mit dem zuständigen Arzt durch. Hier habe ich sehr viel gelernt, viele Krankheitsbilder gesehen und kann es nur empfehlen, dort ein paar Wochen zu arbeiten.
Onko: Mir persönlich hat es auf der Onko gut gefallen. Es wird viel Wert auf Patientengespräche gelegt. Da dies sonst häufig zu kurz kommt fand ich es eine gute Erfahrung um zu lernen, schlechte Nachrichten zu überbringen, Diagnosen zu erläutern etc. Eine Oberärztin kümmert sich hier sehr intensiv um die PJs und kann einem viel beibringen! Zudem durfte ich auch bei Knochenmarkspunktionen assistieren bzw. selbst eine durchführen.
Kardio: In der Kardio war ich auf der Privatstation. Dort habe ich sehr vom Auswerten der vielen EKGs profitiert, durfte in die Funktionsbereiche rein schauen und habe im Verlauf auch eigene Patienten zur Betreuung bekommen.
Insgesamt bin ich in den vier Monaten auf offene freundliche Leute gestoßen, habe viel gelernt und kann ein Tertial hier empfehlen.