PJ-Tertial Anästhesiologie in Klinikum Leer (3/2021 bis 6/2021)
Station(en)
OP, Intensivstation
Einsatzbereiche
Station, OP
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Das PJ in der Anästhesie des Klinikum Leers ist nur zu empfehlen! Man kann sich die Zeit selber aufteilen - ich war einen Monat im OP und die restliche Zeit auf der Intensivstation.
Im OP bekommt man die wesentliche Dinge gezeigt und kann zum Ende hin (fast) alles selber machen: Zugänge legen, Intubieren, Spinalanästhesien durchführen, Narkoseführung. Zusätzlich bekommt man insbesondere vom Chefarzt viel während der Narkosen erklärt.
Den größten Teil meiner Zeit war ich auf der Intensiv. Auch dort wird man vom Oberarzt voll in das Team integriert. Nach etwas Einarbeitung betreut man in stetiger Rücksprache mit einem Arzt eigene Patienten und ist bei allen Notfällen dabei. Man darf auch hier alles selber durchführen; im Verlauf konnte ich viele ZVKs inklusive Shaldon-Katheter, Arterien sowie einige Notfallintubationen machen. Außerdem darf man auch Pleurakatheter sowie Thoraxdrainagen legen. Man kann jederzeit selbstständig sonographieren (Pleura, Abdomen, Echokardiographie) und unter Aufsicht des Oberarztes der Intensivstation oder des Chefarztes der Pneumologie bronchoskopieren. Eine theoretische Einführung in die wichtigsten Themen gibt es ebenfalls durch den Oberarzt der Intensivstation, so dass man wirklich sehr gut eingearbeitet wird.
Außerdem kann man NEF Einsätze mitfahren, so dass man auch einen Einblick in die Notfallmedizin bekommt.
Alles in allem ein überragendes Tertial, wo man praktisch sowie theoretisch sehr viel lernt.