Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Notaufnahme, Station, Diagnostik, OP
Heimatuni
Greifswald
Kommentar
Chirurgie im Helios Klinikum Bad Saarow könnte genau das Richtige für dich sein, wenn du ...
... Basics lernen möchtest (also nicht die neuesten, seltensten OPs der Unikliniken, sondern Standard-OPs und mehr...)
... gern Einblicke in mehrere Teilgebiete der Chirurgie erhalten möchtest
(wir konnten am Anfang des Tertials selbständig einen Rotationsplan erstellen. Möglich waren Allgemein-/Viszeralchirurgie, Unfallchirurgie, Neurochirurgie, Gefäßchirugie, Urologie, HNO, Notaufnahme. Man ist da sehr frei und kann je nach Interessen wählen)
... eine familiäre Atmosphäre im Team magst (und trotzdem nicht vor dem teils harten, aber herzlichen Ton in den Morgenbesprechungen zurückschreckst)
... frei entscheiden möchtest, ob du lieber auf Station, in der Notaufnahme oder im OP mithelfen möchtest
Ich war total zufrieden mit meinem Tertial im "HKBS" . Inzwischen habe ich mein M3 in der Tasche und blicke sehr positiv auf meine Zeit in Bad Saarow zurück. Gerade in der Vorbereitung auf das M3 habe ich festgestellt, wie viele Einblicke ich während meines Tertials bekommen hatte und wie sehr ich davon profitiert habe. Ich war in der Allgemein-/Viszeralchirurgie, in der Notaufnahme, in der Unfallchirurgie und in der Gefäßchirurgie.
Ich wollte nie Chirurgin werden (und werde es auch nicht... :D) und eigentlich dachte ich auch, dass ich mich auf Station am wohlsten fühlen werde - letztlich war ich total viel im OP und das war super, weil viel erklärt wurde. Und Operateure, die nicht so viel erklären, kann man ja Dank des ziemlich flexiblen Arbeitens als PJler dann einfach "umgehen".
Zu meiner Zeit konnte man noch direkt im Klinikum übernachten. Inzwischen sind schicke Wohn-Container in Arbeit. Ansonsten sind die Unterbringungen in Bad Saarow und Umgebung meist teurer...
Mittagessen gibt es bis zu einem bestimmten Betrag frei in der Kantine. Und die Aufwandsentschädigung für uns PJler ist à la Helios ziemlich gut!
PJ-Unterricht wurde in meinem Tertial zum ersten Mal und 1x/Woche angeboten und ich fand ihn gut. Insgesamt ist man um die PJler sehr bemüht und sieht sie als "Fast-Kollegen" an, denen man noch etwas mi auf den Weg geben möchte - und nicht als Blutentnahme- und Flexülen-Ausführende. Und ihr habt einen Studientag pro Woche - welch Luxus!
Alles in allem ein super Tertial. Zu meckern findet man immer irgendwas. Aber wo ist das nicht so?