Allgemein war es ein recht lehrreiches Tertial, wenn auch alles wegen Corona ein wenig anders war als gewöhnlich.
Die Station 20 gehört zur Inneren III. Das gesamte Team ist sehr nett und es herrscht ein angenehmes Klima. Morgens ist eine kurze Besprechung, danach sollte Blut abgenommen werde und Branülen gelegt werden. Die Pflege übernimmt einen Teil davon, lässt jedoch die "schwierigen" Fälle für die PJler bzw das ärztliche Team übrig. Man kann selbstständig neue Patienten aufnehmen, unter Anleitung die Kurven schreiben und Untersuchungen und Labore anmelden und natürlich Briefe diktieren. Freitag ist immer Lehrvisite, welche immer sehr spannend war. Auch wenn wir wegen Corona zeitweise zu viele PJler für die Station waren, hat man sich stets Mühe gegeben uns etwas zu zeigen und beizubringen.
Die Station 15 gehört zur Inneren I. Hier ist man als PJler eher die Person für die lästige Arbeit, außer man schafft es auf der Ausbildungsstation A-STAR aufgenommen zu werden (wo sich dann bis zu 6 PJler in einem Zimmer stapeln). Blut wird meist vom Blutentahmedienst abgenommen. Man kann aber immer helfen und ab 11 Uhr ist man für die restlichen Blutentahmen und Branülen zuständig. Ansonsten "dürfen" die PJler hier alle Patienten alleine aufnehmen, deren Briefe schreiben und alle lästigen Telefonate führen. Die Arbeit an sich hat definitiv Spaß gemacht, wirkliche Wertschätzung oder Dankbarkeit für den Einsatz war aber nie vorhanden (das fließt wohl alles in die A-STAR Station).
