Fachlich und menschlich ist dieses Tertial nach wie vor uneingeschränkt zu empfehlen! Als PJler:in wird man sehr schnell aktives Teil des Teams und super betreut.
Je nachdem wie viele PJler:innen gerade da sind und wie die Aufnahmelage ist, können die morgendlichen BEs manchmal schon etwas dauern, es ist aber selbstverständlich, dass man für die Röntgendemos zB dann eine Pause macht, um dort zuzuschauen/eigene Patien:innen vorzustellen. Dann geht es weiter mit individueller oder oberärztlicher Visite (2x/w), bei der man jedes Mal Neues mit dazulernt. Es besteht immer die Möglichkeit, eigene Patient:innen aufzunehmen und dann auch im Schnitt 2 "selbständig" zu betreuen (immer in enger Rücksprachemöglichkeit mit den Assistent:innen) sowie LPs zu machen. Das gesamte Team ist fachlich unglaublich fit und ganz besonders angenehm sind die flachen Hierarchien, die auch den Kontakt zu den Oberärzt:innen unkompliziert machen. Auch die PJ-Fortbildungen fand ich jedes Mal sehr gut strukturiert und lehrreich, außerdem gibt es noch einmal wöchentlich stationsinterne Fortbildungen. Rotationen in die Funktionsdiagnostik und Rettungsstelle sowie Nachtdienste sind alle in Rücksprache möglich und kann ich nur empfehlen.
Gemeinsam mit den anderen PJler:innen muss man sich bzgl. Rotationen etwas abstimmen, bei uns hat das aber sehr gut geklappt. Für's Mittagessen ist eigentlich auch immer Zeit, unter nicht-Corona-Umständen gehen die Assistent:innen normalerweise zusammen essen. Was die Arbeitszeiten angeht, bin ich auch häufig länger als bis 17 Uhr geblieben, das war jedoch meine eigene Entscheidung, da ich dann noch Briefe zu Ende schreiben wollte etc. Bin dann auch "kompensatorisch" ein paar mal früher gegangen, aber wenn man möchte kann man sich ab 17 Uhr (und wenn es der Tag hergibt auch früher) auf jeden Fall auf den Weg machen.
Neuro-Begeisterte sind in diesem Tertial auf jeden Fall richtig!